Was Automarken angeht, baut Volkswagen mit seinen Marken die beliebtesten Familienautos. In den sieben Preisklassen, in denen die Befragten ihre Lieblingsfamilienautos wählen konnten, setzten sich mit Touran, Multivan und Sharan gleich drei VW-Modelle durch. Mit einer Ausnahme liegen auch in den anderen Preisklassen VW-Konzernmarken an der Spitze. Skoda stellte mit dem Fabia Combi und dem Octavia Combi die Sieger in den günstigen Einstiegsklassen. Audi setzt sich mit dem Q5 in der Preisklasse zwischen 35.000 und 40.000 Euro durch. Mercedes baut mit der V-Klasse den beliebtesten Familienwagen in der Preisklasse über 40.000 Euro.
Damit hat sich in den sieben Kategorien nur ein SUV durchgesetzt. „Obwohl sich der SUV-Trend mittlerweile auch bei unserer Leserwahl widerspiegelt, dominieren weiterhin Kombis und Vans die Siegerliste“, so Stefan Cerchez, Redaktionsleiter von AUTOStraßenverkehr. Wichtigstes Kaufkriterium für Familien ist der Platz. Bei 89 Prozent der Befragten steht ein großer Kofferraum ganz oben auf der Wunschliste, 78 Prozent halten einen großzügigen Innenraum für wichtig. Mit 73 Prozent folgt die Sicherheit, 60 Prozent wünschen einen sparsamen Motor.
Die meisten Familien bevorzugen trotz des SUV-Booms immer noch Kombis und Vans. So fahren 31 Prozent der Befragten einen Kombi als Familienauto, 26 Prozent einen Van. Auf Rang 3 folgen mit je 12 Prozent Kleinwagen und SUV. Das könnte sich aber in Zukunft ändern. Befragt nach Kaufabsichten stehen zwar Kombis mit 34 Prozent und Vans mit 32 Prozent weiter klar an der Spitze. Aber 20 Prozent wollen sich einen SUV als Familienauto kaufen.
Und wie viel wollen Familien für einen Neuwagen ausgeben? Das künftige Familienauto darf als Neuwagen rund 29.500 Euro kosten. Das sind 1.000 Euro weniger als vor einem Jahr.
Zur Wahl standen in diesem Jahr 152 Kombis, Vans und SUV in sieben Preisklassen. Alle Autos mussten ein Kofferraumvolumen von mindestens 400 Litern erreichen.