„Die Leserwahl BEST CARS ist eine der wichtigsten Leserwahlen in Europa", betonte Chefredakteur Ralph Alex. „8.500 Leser mehr als im vergangenen Jahr haben sich an der Wahl beteiligt." Damit stieg die Teilnehmerzahl auf 123.719. „BEST CARS zeigt den Managern, welche Autos und Marken am stärksten im Trend liegen." Zur Wahl standen 378 Modelle, 14 mehr als 2016. Unter den zur Wahl stehenden Autos waren 45 Neuauflagen und 37 Facelifts. Die Wahl wurde von einem Notar begleitet.
Mercedes ist Gesamtsieger
Am stärksten abgeschnitten hat Mercedes mit drei Siegen, vier zweiten und einem dritten Platz. Bemerkenswert: 2016 hatte Mercedes in keiner Kategorie vorne gelegen, sondern musste sich mit sechs zweiten Plätzen begnügen. Jetzt wählten die Leser drei Modelle an die Spitze: Mercedes siegte mit der C-Klasse und 10,8 % Zustimmung in der Mittelklasse knapp vor dem C-Klasse Coupé, mit der E-Klasse (22,8 %) in der oberen Mittelklasse und der G-Klasse (12,6 %) bei den Großen SUV und Geländewagen.
VW gelingen drei Siege trotz Dieselskandal
Einen Sieg mehr als vor einem Jahr schaffte VW trotz des Dieselskandals. Die Leser wählten den VW Up bei den Mini Cars auf den 1. Platz, allerdings mit 21,4 % nur hauchdünn vor dem Opel Adam (21,3 %). 2016 konnte sich der Adam noch als Sieger behaupten. Weitere Siege erreichte VW mit dem Tiguan (21,5 %) in der Kategorie der kompakten SUV/Geländewagen und mit dem Multivan (30,6 %) bei den Vans. Überraschend: Der Golf muss sich in der wichtigen Kompaktklasse mit 16,3 % Zustimmung dem Konzernbruder Audi A3 (17,1 %) geschlagen geben. Hinzu kommt ein dritter Platz für den Polo bei den Kleinwagen.
Porsche dreimal auf 1
Drei Siege, einer mehr als 2016, gelangen Porsche. In der Luxusklasse gewinnt der Panamera mit 22 %, der Porsche 911 liegt mit 26 % bei den Sportwagen an der Spitze, der 911 Cabrio/Targa setzt sich mit 14,4 % bei den Cabrios durch. Hinzu kommt einer dritter Platz für den Macan bei den Großen SUV.
Audi mit zwei Siegen, BMW sieben Podestplätze
Zweimal konnte sich Audi durchsetzen, mit dem A1 bei den Kleinwagen (20,7 %) und dem A3 in der Kompaktklasse (17,1 %). Hinzu kommen fünf zweite und dritte Plätze für Audi.
BMW, im vergangenen Jahr noch dreimal Sieger, ist zwar weiterhin sehr beliebt und steht in diesem Jahr sieben Mal auf dem Podest. Aber für einen Sieg reichte es diesmal nicht. Dabei musste sich der i3 als Elektroauto bei den Kleinwagen mit 18,9 % nur knapp dem A1 (20,7 %) geschlagen geben. BMW-Bilanz in diesem Jahr: vier zweite und drei dritte Plätze.
Ein ausländisches Auto auf dem Podium
Große Freude auch bei Fiat: Der Abarth 595/695 landete als einziges Importmodell in der Gesamtwertung auf dem Podium. Bei den Mini Cars kam der Abarth hinter dem VW Up und dem Opel Adam mit 9,5 % Zustimmung auf den dritten Platz, vor dem Fiat 500 auf Rang 4.
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