Allerdings ist Gales nicht auf der Suche nach Schnäppchen, sondern nach ungewöhnlichen Autos. "Es ist etwas ökonomisches Denken dabei. Die Autos machen Spaß, sie sind Klassiker, die Wertentwicklung ist positiv: Was will man mehr?", so Gales im Gespräch mit auto motor und sport. "Es gibt keinen Grund, sie zu verkaufen, obwohl ich sie selten bewege."
Während Gales beruflich jeden Tag einen Prototypen von Lotus fährt, um den Ingenieuren ein Feedback der Weiterentwicklungen geben zu können, fährt Gales privat gerne Mercedes. "Für die Familie fahre ich einen Mercedes E 420 CDI, Baujahr 2009, den ich mir nach einem Test in Ihrer Zeitschrift gebraucht zugelegt habe", so Gales. "Bei 730 Nm Drehmoment weiß man, was man hat." Auch sein zweiter Gebrauchter ist von Mercedes. "Als weiteren Wagen besitze ich ein gebrauchtes 300 CE-24 Cabrio von 1992. Das Auto nehme ich nur bei schönem Wetter." Und aus Stuttgart kommt auch sein dritter Privatwagen. "Was die Leute überraschen wird: Ich habe noch einen gebrauchten Porsche 997 Turbo, den ich seit drei Jahren aber nicht mehr gefahren bin."
Derzeit ist Gales wieder auf der Suche nach einem gut erhaltenen Gebrauchten.
"Aktuell suche ich nach einem Lotus Excel. Das ist zwar nicht der beliebteste Lotus, aber ich mag ihn sehr. Weil er zuverlässig ist, eine schöne Form hat und aus meiner Sicht seiner Zeit voraus war. Ich habe schon ein paar Exemplare im Auge."
Und sein erstes Auto?. "Das war ein Fiat 127 von meinem Vater mit 903 cm3 Hubraum und 47 PS. Er hatte schon 70.000 Kilometer drauf, und bei mir kamen weitere 40.000 dazu. Ich war ständig mit dem Auto im roten Bereich."