Beim Thema Kosten seien nicht nur die Hersteller gefragt. Auch der Staat könne dafür sorgen, die Kosten für das Fahren mit E-Trucks zu senken. „Der Staat könnte die Maut für saubere Lkw reduzieren“, schlug Rådström vor. Auch Subventionen für E-Trucks seien denkbar. Schließlich brauche es auch eine spezielle Ladeinfrastruktur für Trucks, die mit deutlich größeren Akkus unterwegs sind als Elektroautos und deutlich mehr Energie ziehen beim Laden.
Zum Thema Fahrermangel, der in der Logistikbranche ein großes Problem darstellt, sagte Rådström, dass Mercedes-Benz das Ziel verfolge, die Fahrerkabine zu einem attraktiven Arbeitsplatz zu gestalten. Allein könne man das Problem aber nicht lösen. Auch der Staat müsse dafür sorgen, dass Lkw-Fahrer ihre Ruhezeiten attraktiver verbringen können. „Dazu gehört auch, dass ein Truckfahrer seine Pause oder Übernachtung nicht auf dem Standstreifen einer Autobahn verbringen muss.“