Rabatte von teilweise sogar mehr als 20 Prozent gibt es auf Verbrennermodelle wie den Ford Kuga 1.5 EcoBoost 88kW Titanium (27%), BMW 320i Touring (22%) und 530i Touring (24%) sowie den Kia Ceed 1.0 T-GDI 88kW Vision (24%). Selbst bei Erfolgsmodellen wie dem VW Golf 1.5 TSI (19%) und dem VW T-Roc (18%) sind hohe Nachlässe möglich.
Nach dem Auslaufen der Kaufprämie für Hybridmodelle und Reduzierung der Kaufanreize für Elektroautos sind auch dort hohe Rabatte nicht ausgeschlossen. „Aufgrund der teilweise reduzierten bzw. weggefallenen staatlichen Fördergelder könnte die Nachfrage nach E-Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden nachlassen und damit auch die Rabattschlacht bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben beginnen“, glaubt Autoexperte Peter Fuß von der Unternehmensberatung EY. „Sollte der Absatz bei Elektrofahrzeugen weiter hinter den Erwartungen bleiben, werden wir weitere Rabatte und Preissenkungen der Hersteller sehen“, so Carwow-Chef Sayler von Amende.
Bislang fallen die Nachlässe bei den teuren Elektroautos noch moderat aus. Die höchsten Nachlässe gewährt Smart auf den Fortwo EQ (38%), die Billigmarke Dacia auf den Spring Essential (33%), Nissan auf den Leaf (32%) sowie Renault bei den Stromern Twingo (29%) und Zoe (28%). Zum Vergleich: Porsche gewährt beim Kauf eines Taycan nur 6 %.
Bei den Plug-in-Hybrid-Modellen sieht das Bild ähnlich aus. Nach dem Förderende gleichen die Hersteller nur zum Teil die Differenz aus. Hohe Abschläge von über 20 Prozent sind nur noch selten möglich. So gewährt Ford auf den Kuga 2.5 bis zu 26%, auf die Cupra-Modelle Formentor 1.4 und Leon 1.4 gibt es bis zu 22%, auf die Hybridversionen des BMW 320e Touring und BMW 530e Touring je 20%.
Redakteur: Henning Busse