Bei den outdoor-Härtetests bläst beispielsweise eine Windmaschine das Zelt von verschiedenen Seiten mit einem Luftstrom an, der immer stärker anschwillt – bis schließlich über 200 Stundenkilometer erreicht sind. Für eine Top-Bewertung muss das Zelt auch bei 120 Stundenkilometern noch stehen. „In Lappland oder Schottland sind solche Böen keine Seltenheit“, sagt outdoor-Testredakteur Boris Gnielka, einer der versiertesten Zeltexperten der Branche mit über 30 Jahren Erfahrung.
Um den Nässeschutz zu bewerten, wird unter anderem im Labor eine unter Wasser stehende Stellfläche simuliert und der Boden von innen belastet, unter anderem punktförmig durch Hinknien. Für die volle Punktzahl muss er trotzdem dichthalten. Weitere Bewertungskriterien sind Verarbeitungsqualität, Komfort, Gewicht und Packmaß sowie Aufbau und Handling. Gnielka: „Beim diesjährigen Test fanden wir für jede Priorität ein erstklassiges Zelt.“
Die outdoor 07/2024 ist ab heute im Handel erhältlich oder unter shop.motorpresse.de (auch als E-Paper).