Deutschlands meistverkauftes Autos, der VW Golf, ist derzeit mit 22 % Preisvorteil zu haben. Der Polo kommt sogar auf 26 %. Hoch sind die Nachlässe auch bei den Premiummarken BMW mit bis zu 24 % beim Einser und bei Audi mit bis zu 23 % beim A6. Sehr zurückhaltend beim Thema Rabatte ist aktuell Mercedes. Von A- bis E-Klasse sind generell allenfalls bis zu 13 % möglich. Anders die Volumenmarke Opel. Die drückt mit Nachlässen von bis zu 25 % für Astra und Corsa Neuwagen in den Markt. Bei Ford schwanken die Nachlässe zwischen 23 und 28 %.
Allerdings ist der Vergleich der Preisvorteile für die Kunden ausgesprochen schwierig. Denn die Hersteller kombinieren Tageszulassungen und günstige Ausstattungspakete mit günstigen Finanzierungen und Eroberungsprämien. Hinzu kommen Wartungsverträge, Garantieverlängerungen und subventionierte Versicherungspolicen „Viele Kunden blicken da gar nicht mehr durch", so Marktexperte Henning Busse von auto motor und sport.
Aber genau weil die Pakete so undurchschaubar sind, sollten sich Autokäufer genau informieren und nicht blind der günstigen Monatsrate in der Werbung vertrauen. So rechnen manche Hersteller mit einer viel zu hohen Anzahlung von 30 %, um die Monatsraten nach unten zu drücken.