Muss das wirklich alles mit? Diese Frage sollten Sie sich wirklich stellen, wenn das Gepäck im Auto den Dachhimmel berührt. Gehen Sie also am Tag vor der Abreise noch mal kritisch durch, ob so viel Spielzeug, dicke Pullover und Schuhe sein müssen.
Auto wiegen: Schnell ist ein Auto überladen. Das im Fahrzeugschein vermerkte Leergewicht und die theoretisch erlaubte Zuladung haben mit der Realität oft wenig zu tun. Das Leergewicht wird vom Hersteller ohne Extras angegeben. Ihr Auto kann also leicht 100 bis 200 kg schwerer sein als angegeben. Und vielleicht hat sich im Kofferraum auch noch Gerümpel angesammelt, das unnötig Kilos kostet. Fahren Sie deshalb zum Bauhof oder zur Prüfstelle, um ihr Auto wiegen zu lassen. Dann wissen Sie wirklich, wie viele Kilogramm sie überhaupt laden dürfen.
Schweres gehört nach unten: Schweres Gepäck sollte immer so tief wie möglich verstaut werden, leichtes Gepäck und Kleidung gehören nach oben. Um zu verhindern, dass das Gepäck bei einer Notbremsung nach vorne fliegt, sollte man ein Gepäcknetz einsetzen oder alles mit Spanngurten oder Seilen befestigen.
Dachboxen erhöhen Gewicht und Verbrauch: Wenn der Innenraum nicht ausreicht, um alles zu verstauen, greifen viele Urlauber auf Dachboxen zurück. Allerdings haben Dachträger und Box ein Eigengewicht, das Sie von der Zuladung abziehen müssen. Am Ende können Sie also weniger Gepäck mitnehmen. Zudem erhöhen Dachboxen den Luftwiderstand und damit den Verbrauch. Und nicht vergessen: Viele Parkhäuser sind für SUV mit Dachboxen zu niedrig.
Luftdruck erhöhen: Vor der Urlaubsfahrt sollten Sie bei kalten Reifen den Luftdruck erhöhen. Die Herstellerempfehlungen stehen meist im Tankdeckel. Doch trotz des erhöhten Luftdrucks, verändert sich das Fahrverhalten des Autos. In Kurven ist es instabiler. Deshalb: Im Urlaub defensiv fahren. Sie haben ja genügend Zeit.