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Sieben Fahrradträger unter 300 Euro im Test

Keiner fiel durch: Auch preisgünstige Träger sind eine Option

(lifePR) (Stuttgart, )
Üblicherweise beherrschen teure Markenträger die besten Plätze der Testreihen von Fahrradträgern. Doch wie schneiden günstige Modelle für unter 300 Euro ab? Die Zeitschriften auto motor und sport sowie Mountainbike haben sieben Fahrradträger getestet, die auf der Anhängerkupplung montiert werden und für Pedelecs zugelassen sind. Das Ergebnis: ausgesprochen erfreulich! Auch günstige Träger sind eine Option.

Einmal sehr gut, fünfmal gut, einmal befriedigend: Das Testergebnis der sieben günstigen Träger zu tatsächlichen Preisen im Einzelhandel zwischen 160 und 290 Euro kann sich sehen lassen. Absolut überzeugend ist der Testsieger, der E-Fit 100-2 von Norauto (250 €). Die Montage ist sehr einfach: Über einen fest verbauten Gabelschlüssel lässt sich der Träger gut am Kugelkopf fixieren. Bei der Befestigung überzeugt er mit langen Schlaufen samt Felgenschutz aus Gummi. Bei der Vollbremsung zeigt er leichte, normale Aufstellbewegungen. Das Ausweichen meistert er souverän. Lediglich auf der Schlechtwegestrecke wackeln die Vorderräder etwas zu stark. Der Träger in sich bleibt aber stabil auf der Anhängerkupplung.

Die fünf Konkurrenten mit dem Testurteil „gut“ zeigen nur leichte Schwächen. Sehr überzeugend ist der Zweitplatziere XLC Beluga (209 €). Es folgen auf den nächsten Plätzen mit leichten Schwächen der Bullwing SR 11 (290 €), der Green Valley Discovery 2 (290 €), Eufab Crow Plus (260 €) und der Menabo Merak, mit 160 Euro im Handel das günstigste Modell im Test. Allerdings zeigt sich, dass der geringe Preis des Menabo Folgen hat: Die Halterungen sind zu instabil, die Greifarme zwar gummiert, aber simpel. Die Schlaufen, die sich schwer festziehen lassen, fädelt man nur durch eine Plastiköse, sie können schnell verloren gehen. Die Schienen sind lang genug, liegen aber so nah beieinander, dass man zwischen den Rädern polstern muss.

Mit „befriedigend“ auf dem letzten Platz landete der Apex 58000, der offiziell mit 389 Euro der teuerste Träger im Test war, im Handel aber schon für 278 Euro zu haben ist. Der Apex wird als einziger nur in Einzelteilen geliefert und muss selbst montiert werden, was etwa eine halbe Stunde dauert. Auch die Leistung hat Schwächen. Die Spannhebeleinstellung ist schwierig: Man muss sich herantasten und den Träger immer wieder absetzen. Bei den Fahrversuchen zeigt der Apex beim Ausweichen eine viel zu große Bewegung am Kugelkopf. Beim Rütteltest neigt sich der Haltegriff mehrmals viel zu nah Richtung Auto. Zudem liegen die Schienen etwas zu dicht beieinander.

Fazit: Auch günstige Träger kommen in Frage. Alle Träger sind auch für Pedelecs freigegeben. Allerdings gibt es Gewichtsbeschränkungen, die dazu führen, dass manche Träger nicht zwei Pedelecs gleichzeitig befördern können. Fünf der sieben Modelle verfügen über eine Zuladungsgrenze von 60 kg. Der Eufab Crow Plus trägt nur 50 kg, der Menabo Merak nur 45 kg.

Redakteurin: Carina Belluomo

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