Allerdings räumt Vorstand Schäfer ein, dass der Umbau der Werke nicht einfach wird. „In einem historisch gewachsenen Werk wie Untertürkheim mit mehr als 18.000 Mitarbeitern ist das eine enorme Aufgabe. Auch da haben wir vor Jahren begonnen, und eine von insgesamt zwei Batteriefabriken nimmt nun ihre Arbeit auf. Darüber hinaus gibt es die Zusage, dort künftig den elektrischen Antriebsstrang zu fertigen.“
Die Kooperation mit dem chinesischen Hersteller und Daimler-Großaktionär Geely biete günstigere Produktionsmöglichkeiten insbesondere für die Versorgung des chinesischen Marktes. „Da geht es selbstverständlich auch um Skalen-Effekte. Wir haben eine große Vielfalt an Verbrennungsmotoren, derzeit fast 20 verschiedene, um die ganze Palette von Kompaktfahrzeugen bis zum Sprinter zu bedienen. Da müssen wir schrumpfen und gleichzeitig im globalen Wettbewerb mit den Möglichkeiten eines Partners unsere Ingenieurs-Kompetenz mit der Wertschöpfung in China und dem zusätzlichen Volumen von Geely und Volvo kombinieren“, erklärt der Forschungsvorstand. „Es geht also darum, mit einem erfahrenen Partner den chinesischen Markt zu erschließen.“