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Winterreifen: Testsieger stark, günstige Reifen mit Schwächen auf Schnee

Der neue Bridgestone Blizzak verdrängte Vorjahressieger Goodyear

(lifePR) (Stuttgart, )
Wer sein Auto für die anstehende kalte Jahreszeit mit Winterreifen ausrüsten will, sollte nicht an Hundert Euro sparen. Während die Besten im neuen Winterreifentest der Zeitschrift auto motor und sport mit guten Fahr- und Bremseigenschaften auf Schnee, bei Nässe und auf trockener Fahrbahn überzeugen, zeigen günstigere Reife nicht nur besonders auf Schnee Schwächen, sondern auch bei Nässe und Trockenheit. Auffallend ist auch der viel höhere Rollwiderstand der günstigen Reifen, der sich in mehr Lärm und höherem Verbrauch niederschlägt.

Auf Anhieb auf dem ersten Platz landete der erst im vergangenen Jahr eingeführte Bridgestone Blizzak LM 005. Der Reifen überzeugt durch ausgewogene Fahrdynamik und sehr kurze Bremswege auf Schnee und war überragend auf nasser Fahrbahn. Und auch der geringe Rollwiderstand ist top. Mit dem Testergebnis „sehr gut“ verdrängte Bridgestone den Vorjahressieger Goodyear UltraGrip Performance Plus auf Rang 5. Der Goodyear zeigte in diesem Jahr deutlich schlechtere Leistungen auf Nässe und längere Bremswege.

Mit jeweils „sehr gut“ bewertet wurden auf Rang 2 bis 4 der BF-Goodrich g-Force Winter 2, der Vredestein Wintrac Pro und der bewährte Michelin Alpin 6. Allerdings hatten alle drei Vizemeister leichte Schwächen in einzelnen Disziplinen, etwa beim Bremsen auf Nässe oder beim Rollwiderstand. Mit „gut“ schnitten nur zwei Reifen ab: Neben dem erwähnten Goodyear nur noch der Nokian WR Snowproof. Trotz nordischen Herkunft hat der Nokian wenig übrig für Fahren auf Schnee, kommt aber bei kalten Temperaturen sehr gut mit trockenen Straßenverhältnissen zurecht.

Mit „befriedigend“ endete der Test für vier vergleichsweise günstige Reifen: den japanischen Toyo Observe S 944, die chinesischen Giti-Winter W1 und Maxxis Premitra Snow WP 6 sowie den Falken Eurowinter HS01 aus der Türkei. Alle vier Reifen haben größere Defizite in verschiedenen Disziplinen, etwa auf Schnee und Nässe, in der Seitenstabilität und dem Bremsweg. Wer zu diesen Reifen greift, spart zwar etwas Geld, doch der Preisunterschied ist vergleichsweise gering. Der Toyo kostet aktuell 119 Euro pro Stück. Da spart man im Vergleich zum Testsieger von Bridgestone, der 132 Euro pro Stück kostet, gerade 52 Euro bei einem kompletten Reifensatz, bei deutlich schlechterer Performance. 120 Euro beträgt der Kostenvorteil bei der Wahl des Testletzten Falken.

Das vollständige Testergebnis stellen wir Redaktionen gerne als PDF zur Verfügung.

Hintergrund: auto motor und sport hat zehn gängige Winterreifen der Größe 225/50 R 17 an einem heckgetriebenen Dreier BMW getestet. Bewertet wurden Brems- und Traktionsverhalten, Seitenführung und Handling auf Schnee, trockener und nasser Fahrbahn. Fahren und Bremsen auf Schnee, bei Nässe und Trockenheit gingen mit jeweils 30 % in die Wertung ein. Mit 10 % wurden Rollwiderstand und Fahrgeräusche bewertet.

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