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1. + 2. Lauf beim TOP 10 Racing Weekend in Oschersleben, 12.-13.05.2007

Saisonauftakt mit starkem Feld

(lifePR) (Oschersleben, )
Mit einem attraktiven Starterfeld von 23 Produktionswagen, 10 verschiedenen Herstellern und Piloten aus 5 Nationen startet die ADAC Procar am kommenden Wochenende vom 12. bis 13. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben in die Saison 2007. Dabei ist der Saisonauftakt im Rahmen des Top 10 Racing Weekends in der Magdeburger Börde für die ADAC Procar schon fast traditionell. Wie gewohnt, wird in drei Divisionen um Punkte und Platzierungen im Veranstaltungs- Highlight der Top 10 gefightet. Neben den spektakulären Zwei-Liter-Produktionswagen der Division 1, vorbereitet nach dem Vorbild der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, und den kompakten 1.600-Kubik-Flitzern der Division 2 sind auch weiterhin die Diesel-Fahrzeuge der Division 3 am Start. Das Fahrerfeld präsentiert sich wiederum sehr international: Deutschland, Luxemburg, Russland, Schweiz und Spanien lauten die Heimatländer der Piloten. In Punkto Markenvielfalt konnte ebenfalls zulegt werden. Neben Chevrolet Lacetti, das amtierende Meisterfahrzeug der Division 1, sind die Marken Alfa, BMW, Citroën, Ford, Honda, Opel, Peugeot , Toyota sowie Volkswagen vertreten. Actiongeladene Rennen mit spannender Unterhaltung für die Fans an der Rennstrecke sind da quasi vorprogrammiert.

„Die ADAC Procar versteht sich als professionelle Bühne für hochklassigen Tourenwagensport und das Konzept zielt dabei vor allem auf einen Punkt: Allen Teams ein überschaubares Budget für ihren Sport zu bieten", verriet Serienpromotor Hans Niemann. "Wir freuen uns, dass unsere Teams dies annehmen und wir in diesem Jahr besonders in der Division 1 an Stärke zulegen konnten. Dabei lockte besonders das beständige Reglement, eingefroren auf dem Stand von 2005, die Teams an. Denn für diese Fahrzeuge aus der WTCC existiert ein reger Gebrauchtmarkt und die Einsatzkosten sind finanzierbar. Dank unserer Seriensponsoren Bastuck, Dunlop, Rial und dem TÜV Rheinland konnten wir für die Teams auch für diese Saison wieder ein attraktives Leistungspaket schnüren."

Division 1: Internationalität verspricht spannende Kämpfe

Produktionswagen, wie sie auch in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft eingesetzt werden, das sind die Kontrahenten in der Division 1. Elf Fahrzeuge werden hier in Oschersleben gegeneinander antreten. Mit dabei ist auch das amtierende Meisterteam Maurer Motorsport aus der Schweiz. Die Spanierin Maria de Villota Comba, einzigste Dame in der ADAC Procar, tritt jedoch ein schweres Erbe bei Maurer an. So gewann ihr Vorgänger Vincent Radermecker die Meisterschaft in der vergangenen Saison überlegen mit 30 Zählern Vorsprung. „Sie wird es nicht leicht haben, sich gegen Franz Engstler oder Rainer Bastuck durchzusetzen. Es ist wirklich ein schweres Erbe und zu allem Überfluss können wir den zweiten Chevrolet noch nicht an den Start bringen. Ich habe zwar einige Wunschkandidaten, doch passt die Finanzierung noch nicht", meinte Teamchef Beat Maurer. Engstler Motorsport tritt gleich mit vier BMW 320i E46 an, wobei Teamchef Franz Engstler aus Wiggensbach den BMW mit der Startnummer 6 eigenhändig Pilotieren wird. „Natürlich kämpfe ich um die Meisterschaft, doch habe ich auch eigene Konkurrenz im Team. Andrej Romanov ist sehr stark einzuschätzen, er fährt auf meinem Niveau“, kommentierte Franz Engstler. „Wichtig war mir auch, dass Teams wie Kissling, Maurer oder Rikli mit am Start sind. Das garantiert eine spannende und vor allem sportlich hochklassige Saison“, fügte der Wiggensbacher hinzu. Ein weiterer Altbekannter der Tourenwagenszene wird im Opel Astra GTC vom Team Kissling Motorsport an den Start gehen. Rainer Bastuck möchte nach Platz drei im Vorjahr nun endlich den Titel perfekt machen. „Ich bin zwar von Maurer zu Kissling gewechselt und auch das Auto hat sich vom Chevrolet zum Opel gewandelt, doch nach den ersten Testfahrten war ich wirklich überrascht. Die Kombination aus Fahrwerk und Motor, wobei das Aggregat dem des Chevrolet sehr ähnlich ist, passt hervorragend. Ich denke, wir sind gut aufgestellt für den Kampf um die Meisterschaft“, freut sich der Lebacher. Doch auch Philip Geipel, die zweite Saison im Toyota Corolla T-Sport unterwegs, erhofft sich einige Chancen. „Das Feld ist schwer einzuschätzen, es sind viele neue Gesichter dabei. Ich denke, die Saison wird sehr interessant. Den Corolla T-Sport haben wir weiter entwickelt, sind aber noch nicht zum Testen gekommen. Somit wissen wir noch nicht, wo wir stehen“, blickt Teamchef Uwe Geipel auf die Saison. „Was wir jedoch wissen, unser zweites Auto wird demnächst sporadisch mit Sebsatian Stahl eingesetzt und bei Nässe sind wir sehr stark“, freut sich der Plauener auf die Saison und hofft ein klein wenig auf Regen am Wochenende. Einen interessanten Neuzugang in der ADAC Procar bedeutet das russische Team Avtodom Racing-BMW Russland, das auf einem seiner beiden BMW 320i E46 den 23-jährigen russischen Tourenwagenmeister aus dem Vorjahr, Vladimir Labazov aus Moskau, einsetzt. Man darf gespannt sein, wie er das Fahrzeug auf den für ihn neuen Rennstrecken bewegt.

Division 2: Schafft Thierfelder den Hattrick?

Große Markenvielfalt herrscht auch in der Division 2. Fünf verschiedene Fahrzeugtypen bieten Klasse-Sport bei den 1600-Kubik-Rennern. Als zweifacher Champion könnte Guido Thierfelder hier mit einem weiteren Gesamtsieg den Hattrick schaffen: „Mein Peugeot 207 Sport ist komplett neu aufgebaut und wir sind immer noch 100 kg zu schwer. Jede Schraube, jedes Teil, das nicht aus der Serienproduktion stammt, mußten wir extra anfertigen, denn das Fahrzeug ist das einzige in Europa“, berichtete Guido Thierfelder. „Doch um den Titel zu kämpfen, da sind wir, glaube ich, nicht stark genug. Das wäre eine echte Sensation“, so der Troisdorfer. Zu seinen Hauptkonkurrenten gehören Thomas Mühlenz (Recklinghausen) sowie Andreas Ziggel (Germersheim), die beide, zumindest vom fahrerischen Können her, Ambitionen auf den Sieg anmelden. „Ich konnte meinen neuen Citroen C2 VTS noch nicht testen und kann somit nicht einordnen, wo wir stehen werden“, sagte Thomas Mühlenz. „Ich hoffe, dass wir uns gegen die Toyota Yaris von TFS-YACO-Racing durchsetzen können. Sowohl das Potential der Fahrzeuge als auch die beiden Fahrer Charlie Geipel und Steve Heide, das sind für mich momentan die großen Unbekannten. Ein Rennauto vorbereiten, das kann die Geipel- Truppe auf jeden Fall“, weiß Mühlenz. Wie sich Neueinsteiger Jens-Guido Weimann mit seinem Ford Fiesta ST im Feld der Division 2 schlägt, dürfte hier eine weitere Unbekannte sein.

Division 3: Wechsel in die Dieselklasse für Kai Jordan

Alfa 147 JTD, Opel Astra GTC CDTI und VW Golf 2.0 TDI heißen die Hauptakteure der Diesel-Division 3. Für die Mannschaft der RSG Wolfsburg dürfte die 2007er Saison gerne so beginnen, wie die vergangene endete: Martin Zondler sorgte für die Führung in der Gesamtwertung und bescherte dem Team aus Parsau den ersten Titel in der Division 3. Mit Kai Jordan, einem der heißesten Meisterschaftskandidaten, sowie Felix Tigges geht die RSG-Truppe mit dem VW Golf 2.0 TDI nun 2007 auf Podestplatzjagd. „Nach vier Titeln in der Division 2, wovon ich allein zwei geholt habe, wollen wir nun den zweiten in der Division 3“, betonte Kai Jordan. Doch im Meisterschaftskampf möchte auch der Solinger Uwe Reich, "Urgestein" im deutschen Motorsport, mit seinem Alfa 147 JTD ein Wörtchen mitreden. Der Tabellendritte der Saison 2006 will mit seinem Team Schlaug Motorsport (Wölmersen) dieses Jahr den Sprung ganz nach oben schaffen. Einiges vorgenommen hat sich aber auch der Rösrather Erwin Lukas, der nach sporadischen Einsätzen im Vorjahr mit seinem dieselgetriebenen Opel Astra GTC in dieser Saison mächtig ins Renngeschehen eingreifen will.

Zeitplan der ADAC Procar beim Saisonauftakt Oschersleben

Samstag, 12. Mai 2007
08:30 bis 08:55 Uhr 1. Freies Training
13:05 bis 13:30 Uhr 2. Freies Training
18:30 bis 19:00 Uhr Qualifikations-Training

Sonntag, 13. Mai 2007
09:25 bis 09:40 Uhr Warm-Up
13:50 bis 15:05 Uhr Rennen (2 x 20 Minuten)

Die nächsten Renntermine der ADAC Procar 2007

07. – 09. Juni TOP 10 Nürburgring 24h (Gesamtring) 3. Lauf
06. – 08. Juli FIA GT Motorsport Arena Oschersleben 4. + 5. Lauf
21. – 22. Juli TOP 10 Assen / NL 6. + 7. Lauf
04. – 05. August TOP 10 EuroSpeedway Lausitz 8. + 9. Lauf
25. – 26. August TOP 10 Nürburgring (Sprintkurs) 10. + 11. Lauf
15. – 16. September TOP 10 Sachsenring 12. + 13. Lauf
29. – 30. September TOP 10 Motorsport Arena Oschersleben 14. + 15. Lauf
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