Derzeit haben sich schon knapp 40 Teams und damit deutlich mehr als im vergangenen Jahr angemeldet. Private oder gewerbliche Elektrofahrzeugbesitzer können sich auch weiterhin für das Rennen registrieren. Bis zu 50 Teams können insgesamt an den Start gehen.
Die Teilnehmer fahren dabei technisch so manches auf. Insgesamt 14 verschiedene Modelle von mindestens neun Herstellern werden vor Ort sein. Mit dabei ist dieses Jahr auch das Tesla Model 3, welches mehr als 300 Kilometer am Stück schaffen soll, aber zur Erstauflage im vergangenen Jahr noch nicht einsatzbereit war. Weitere Modell-Neuerscheinungen, der Wettbewerb zwischen den Herstellern sowie die Weiterentwicklungen in Batterietechnologie und Produktion heizen auch den Wettbewerb beim ecoGP an und verschaffen der Serie zunehmende Aufmerksamkeit.
Der ecoGP selbst fand 2019 weltweit schon achtmal im Rahmen von 6- bis 24-Stunden-Wettbewerben statt. Die Königsdisziplin stellt jedoch weiterhin die Hatz zweimal um die Uhr dar, wie sie auch in Oschersleben ausgetragen wird. Nur bei diesen Extrembelastungen können die Technologien ausgereizt und den Entwicklern nötige Anreize gegeben werden. Dabei müssen alle Fahrzeuge dem Serienstand entsprechen und dürfen nur über einheitliche Ladegeräte des Typs „CEE Drehstrom 32A/22kW AC“ aufgeladen werden. Damit haben selbst Fahrzeuge von kleineren Herstellern Siegchancen, wodurch Energiemanagement, Boxenstopps und Ladezeiten in den Fokus der Wettbewerber rücken.
Im Fahrerlager zeigen sich abseits des Renngeschehens nahezu alle käuflich erwerbbaren Serien-eAutos möglichen Interessenten – auch bei Probefahrten. Zum familienfreundlichen Rahmenprogramm gehört zudem der Kids ecoGP, bei dem ferngesteuerte Batteriemodellautos von Carrera gefahren werden können.
Schaulustige können das Event für 20 Euro Eintritt live vor Ort verfolgen. Weitere Informationen zum ecoGP gibt es unter www.ecograndprix.com.