Das Team GMT94 Yamaha ist Sieger des diesjährigen 8-Stunden-Rennens zur FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft. Nach insgesamt 312 Runden hatten David Checa, Kenny Forais und Mathieu Gines rund 20 Sekunden Vorsprung auf die aktuellen Tabellenführer der WM, das Suzuki Endurance Racing Team. Sieger in der Superstock Wertung wurde das Junior Team LMS Suzuki. Hier mussten die Lokalmatadore vom Völpker Team NRT48 by Schubert Motors nach der Pole-Position und einem starken Rennen einen Dämpfer hinnehmen, als Marko Nekvasil stürzte und eine Position unter den ersten drei nicht mehr möglich war. Sie wurden am Ende Zehnter ihrer Klasse.
Neue Weltmeister erlebten die Besucher bei den beiden Rennen der FIM Superside Weltmeisterschaft. Bennie Streuer und Ageert Koertz reichten am Wochenende zwei zweite Ränge, um ihren Vorsprung in der Gesamtwertung ins Ziel zu retten. Siegreich war in beiden Läufen das Duo Reeves/Cluze. Sie landeten in der WM-Wertung am Ende auf dem zweiten Rang. Zuvor machte der Brite Tim Reeves es mit seinem Partner Patrick Farrance besser und verteidigte seinen Titel in der 600cc World Trophy. Hier gewann er beide Rennen souverän und sicherte sich den Pokal des Weltmeisters bei den „kleinen“ Gespannen.
In der Moto3 GP-Wertung verzichtete der bereits feststehende Champion Jonas Geitner auf einen Start und überließ den Sieg Thomas van Leeuwen. Der Niederländer triumphierte vor Ernst Dubbink und Sander Kroeze. Auch die Standard Wertung hat nun einen vorzeitigen Meister. Tim Georgi reichte der Sieg vor seinem ärgsten Konkurrenten und Teamkollegen Matthias Meggle. Den dritten Rang dieser Wertung erreichte Walid Soppe.
Im Yamaha R6-Dunlop Cup konnte der 15-jährige Lukas Tulovic das vorletzte Rennen der Saison für sich entscheiden. Er siegte von der Pole Position aus vor Manou Antweiler und Marc Zellhöfer.
Seine makellose Bilanz baute Lukas Wimmer in der Supermono aus. Er konnte nach vier Siegen auch Rennen 5 und 6 in Oschersleben gewinnen und ist nun Topfavorit auf den Meistertitel.
In der Suzuki GSX-R 750 Challenge teilten sich Alexander Preuß und Kjel Karthin die Laufsiege. Preuß sicherte sich zudem einen zweiten Rang im ersten Lauf. Das Podium des ersten Rennens komplettierte Thorsten Junker. Im zweiten Lauf folgten Preuß dann Leon Ziesing und Thomas Jansen auf das Podest.
Nach einem schweren Startunfall wurde das Samstagsrennen des ADAC Junior Cups abgebrochen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen der Startnummer 5 wurde bereits am Nachmittag beschlossen, auch das Sonntagsrennen nicht stattfinden zu lassen. Am Abend wurde dann Gewissheit, dass der Fahrer seinen Verletzungen im Krankenhaus Magdeburg nach einer Operation erlegen war. Alle Beteiligten der Veranstaltung übermitteln ihr tiefstes Mitgefühl und Beileid an die Angehörigen, Freunde und Betroffenen des tragischen Ereignisses.