Schon im ersten Qualifying des Wochenendes wurde klar, das wird ein enges und spannendes Rennen. Die ersten 24 Starter lagen mit den Qualifyingzeiten innerhalb einer Sekunde.
Für die Mannschaft von Schubert Motorsport lief es zum ersten Lauf der Serie nicht nach Plan. Am Samstag fiel nach einem misslungenen Boxenstopp das Titelverteidiger-Fahrzeug von Sheldon van der Linde aus. Am Sonntag konnte nach einem Reifenschaden das Auto von René Rast das Rennen nicht zu Ende bringen.
Sieger des Rennens am Samstag war Franck Perera, der erstmals einen ersten Platz für einen Lamborghini in der DTM erfahren konnte. Den zweiten Platz sicherte sich Tim Heinemann im Porsche. Das Treppchen komplettierte Jack Aitken mit einem Ferrari – fanden sich insgesamt fünf Hersteller auf den vorderen Rängen wieder, was die Vielfalt in dieser Serie ausmacht.
Am Rennsonntag konnten sich die Porsche-Piloten die vorderen Plätze sichern. Sieger des zweiten Rennens wurde Christian Engelhart, dicht gefolgt von Tim Heinemann und Thomas Preining auf Platz drei.
Der Rookie Tim Heinemann, welcher neu in der DTM am Start ist und auch insgesamt erst seine 5. Motorsport-Saison bestreitet ist nun Meisterschaftsführender der Serie.
Der alte Rundenrekord im geschlossenen GT Fahrzeug lag 1998 im Porsche GT von Uwe Alzen bei einer Zeit von 1:20.206 und wurde an diesem Wochenende von Laurents Hörr eingestellt. Im LMP3 absolvierte er die Runde im ersten Qualifying mit einer Zeit von unfassbaren 1:18.461.
Auch wurde am Samstag ein neuer Top Speed Rekord im Rahmen des Prototype Cup Germany in der Motorsport Arena aufgestellt. Gabriela Jilkova war damit als Frau die schnellste überhaupt mit 248 km/h im LMP3.
Die Veranstaltung ist eine der größten Sportereignisse Sachsen-Anhalts. Rund 200 Journalisten aus Deutschland und dem umliegenden Ausland waren gekommen, um über die Veranstaltung via Print und Video zu berichten.
Politikerin Dr. Tamara Zieschang ließ es sich nicht nehmen, beim DTM-Start in Oschersleben dabei zu sein. Die Ministerin für Inneres und Sport in Sachsen-Anhalt sah sich das Sonntagsrennen vor Ort an und überreichte anschließend den Siegerpokal.
„Wir sind stolz, Gastgeber für einen so gelungenen Auftakt gewesen zu sein“, schwärmt Ralph Bohnhorst, Geschäftsführer der Motorsport Arena Oschersleben. „Die DTM lebt – sie lebt für die Fans und ist sportlich wahnsinnig interessant. Das ist es, was wir im deutschen Motorsport brauchen“, fasst er den Saisonstart zusammen.
Motorsportlich geht es direkt weiter, so gastiert am kommenden Wochenende die internationale Deutsche Mototorradmeisterschaft mit dem zweiten Lauf der Saison in der Arena. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.motorsportarena.com/idm
Ein kurzer Rennbericht:
Samstag
Bereits im ersten Rennen des Tages, der ADAC GT4 Germany ging es heiß her – die 26 Starter lieferten sich enge und harte Duelle. Eine Safetycar und eine Full Course Yellow Phase waren das Resultat.
Spannung lag in der Luft für den Start zum ersten Rennen der Saison der DTM. Die ersten 24 Piloten befanden sich im Qualifying mit den Zeiten innerhalb einer Sekunde.
Nach einem fehlgeschlagenen Boxenstopp von Sheldon van der Linde musste der Titelverteidiger von Schubert Motorsport das Rennen leider frühzeitig beenden. Einen harten Zweikampf lieferten sich Ricardo Feller und René Rast über mehrere Runden. René Rast war mit einem Top Speed von 244km/h der schnellste Mann im DTM-Feld.
Der Sieger des Rennens Franck Perera sagt selbst „es war ein perfekter Tag – das Team hat einen tollen Job gemacht“. Es war damit der erste Sieg für Lamborghini überhaupt in der DTM.
Der Rookie Tim Heinemann, welcher unter dem Motto „from Sim to DTM“ an den Start ging, konnte sich die zweite Position sichern. „Ich bin noch völlig sprachlos. Wir haben uns einen Top 5 Platz gewünscht, aber mit so einem guten Ergebnis nach meiner 5. Saison im GT Sport hätte niemand gerechnet.“
Das Treppchen komplettierte Jack Aitken in seinem Ferrari. „Wir haben Zeit beim Start verloren und wollen natürlich morgen dann angreifen“.
Zum Abschluss des Tages gab es das Rennen des Prototype Cup Germany. Die Serie ist seit diesem Jahr neu mit dabei uns bringt Le Mans Feeling mit den 450 PS-starken LMP3 Fahrzeugen auf die Rennstrecke. Oscar Tunjo und Julien Apotheloz konnten sich dabei den ersten Sieg in dieser Serie sichern.
Sonntag
Bei schönsten Wetter sind wir in den Pfingstsonntag gestartet, um die ersten Zeittrainings des Tages zu verfolgen.
Im DTM Qualifying konnte sich Thomas Preining in seinem Porsche 911 die Pole Position sichern. Mit einem Abstand von 0.055 Sekunden folgt Tim Heinemann nach dem Motto „von Sim to DTM“ auf den zweiten Platz. Wieder befanden sich 26 Piloten innerhalb einer Sekunde – spannende Rennszenen sind dabei vorprogrammiert gewesen.
13:30 Uhr war es so weit und die Startampel für das zweite Rennen der Saison ging auf grün.
15 Minuten nach Rennbeginn löste René Rast durch einen Reifenschaden eine Safetycar Phase aus. Auch Kelvin van der Linde musste das Rennen frühzeitig beenden und rollte langsam zurück und schaffte es leider nicht bis in die Boxengasse. Thomas Preining musste in seinen Manthey Grello eine Penalty Lap absolvieren und damit seine so sicher geglaubte Führung sieben Minuten vor Schluss abgeben. „Ich bin enttäuscht, die Strafe hat allles verändert, das ist ein schwerer Moment“, sagt Preining nach dem Rennen. Auch Luca Engstler musste kurz vor Rennende seinen Audi in der Boxengasse abstellen. Das Treppchen gehörte den Porsche Piloten – Sieger des zweiten Rennens war Christian Engelhart, gefolgt vom Rookie-Piloten Tim Heinemann und Thomas Preining auf Rang drei.
Christian Engelhart sagte nach dem Rennen „Oschersleben und Hockenheimring gehören zu meinen schnellsten Zeiten – wir hatten heute beste Strategie.“ Der 25-jährige Tim Heinemann zeigt sich ebenfalls mehr als zufrieden: „es ist einfach unglaublich als Rookie die Meisterschaft anzuführen, wir arbeiten hart – auch das Team ist begeistert.“
Der Prototype Cup Germany faszinierte die Besucher – viel Rennaction sorgte leider für den Ausfall von drei Fahrzeugen und dem Einsatz einer Safetycar-Phase. Letztendlich konnten sich hier Catalano Valentino und Robin Rogalski den Sieg sichern.
Das letzte Rennen des Tages galt dem teilnehmerstärksten Feld, der ADAC GT4 Germany. Aufregende Positionskämpfe sorgten für einen gelungenen Abschluss des Wochenendes.
Für die Mannschaft von Schubert Motorsport lief es zum ersten Lauf der Serie nicht nach Plan. Am Samstag fiel nach einem misslungenen Boxenstopp das Titelverteidiger-Fahrzeug von Sheldon van der Linde aus. Am Sonntag konnte nach einem Reifenschaden das Auto von René Rast das Rennen nicht zu Ende bringen.
Sieger des Rennens am Samstag war Franck Perera, der erstmals einen ersten Platz für einen Lamborghini in der DTM erfahren konnte. Den zweiten Platz sicherte sich Tim Heinemann im Porsche. Das Treppchen komplettierte Jack Aitken mit einem Ferrari – fanden sich insgesamt fünf Hersteller auf den vorderen Rängen wieder, was die Vielfalt in dieser Serie ausmacht.
Am Rennsonntag konnten sich die Porsche-Piloten die vorderen Plätze sichern. Sieger des zweiten Rennens wurde Christian Engelhart, dicht gefolgt von Tim Heinemann und Thomas Preining auf Platz drei.
Der Rookie Tim Heinemann, welcher neu in der DTM am Start ist und auch insgesamt erst seine 5. Motorsport-Saison bestreitet ist nun Meisterschaftsführender der Serie.
Der alte Rundenrekord im geschlossenen GT Fahrzeug lag 1998 im Porsche GT von Uwe Alzen bei einer Zeit von 1:20.206 und wurde an diesem Wochenende von Laurents Hörr eingestellt. Im LMP3 absolvierte er die Runde im ersten Qualifying mit einer Zeit von unfassbaren 1:18.461.
Auch wurde am Samstag ein neuer Top Speed Rekord im Rahmen des Prototype Cup Germany in der Motorsport Arena aufgestellt. Gabriela Jilkova war damit als Frau die schnellste überhaupt mit 248 km/h im LMP3.
Die Veranstaltung ist eine der größten Sportereignisse Sachsen-Anhalts. Rund 200 Journalisten aus Deutschland und dem umliegenden Ausland waren gekommen, um über die Veranstaltung via Print und Video zu berichten.
Politikerin Dr. Tamara Zieschang ließ es sich nicht nehmen, beim DTM-Start in Oschersleben dabei zu sein. Die Ministerin für Inneres und Sport in Sachsen-Anhalt sah sich das Sonntagsrennen vor Ort an und überreichte anschließend den Siegerpokal.
„Wir sind stolz, Gastgeber für einen so gelungenen Auftakt gewesen zu sein“, schwärmt Ralph Bohnhorst, Geschäftsführer der Motorsport Arena Oschersleben. „Die DTM lebt – sie lebt für die Fans und ist sportlich wahnsinnig interessant. Das ist es, was wir im deutschen Motorsport brauchen“, fasst er den Saisonstart zusammen.
Motorsportlich geht es direkt weiter, so gastiert am kommenden Wochenende die internationale Deutsche Mototorradmeisterschaft mit dem zweiten Lauf der Saison in der Arena. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.motorsportarena.com/idm
Ein kurzer Rennbericht:
Samstag
Bereits im ersten Rennen des Tages, der ADAC GT4 Germany ging es heiß her – die 26 Starter lieferten sich enge und harte Duelle. Eine Safetycar und eine Full Course Yellow Phase waren das Resultat.
Spannung lag in der Luft für den Start zum ersten Rennen der Saison der DTM. Die ersten 24 Piloten befanden sich im Qualifying mit den Zeiten innerhalb einer Sekunde.
Nach einem fehlgeschlagenen Boxenstopp von Sheldon van der Linde musste der Titelverteidiger von Schubert Motorsport das Rennen leider frühzeitig beenden. Einen harten Zweikampf lieferten sich Ricardo Feller und René Rast über mehrere Runden. René Rast war mit einem Top Speed von 244km/h der schnellste Mann im DTM-Feld.
Der Sieger des Rennens Franck Perera sagt selbst „es war ein perfekter Tag – das Team hat einen tollen Job gemacht“. Es war damit der erste Sieg für Lamborghini überhaupt in der DTM.
Der Rookie Tim Heinemann, welcher unter dem Motto „from Sim to DTM“ an den Start ging, konnte sich die zweite Position sichern. „Ich bin noch völlig sprachlos. Wir haben uns einen Top 5 Platz gewünscht, aber mit so einem guten Ergebnis nach meiner 5. Saison im GT Sport hätte niemand gerechnet.“
Das Treppchen komplettierte Jack Aitken in seinem Ferrari. „Wir haben Zeit beim Start verloren und wollen natürlich morgen dann angreifen“.
Zum Abschluss des Tages gab es das Rennen des Prototype Cup Germany. Die Serie ist seit diesem Jahr neu mit dabei uns bringt Le Mans Feeling mit den 450 PS-starken LMP3 Fahrzeugen auf die Rennstrecke. Oscar Tunjo und Julien Apotheloz konnten sich dabei den ersten Sieg in dieser Serie sichern.
Sonntag
Bei schönsten Wetter sind wir in den Pfingstsonntag gestartet, um die ersten Zeittrainings des Tages zu verfolgen.
Im DTM Qualifying konnte sich Thomas Preining in seinem Porsche 911 die Pole Position sichern. Mit einem Abstand von 0.055 Sekunden folgt Tim Heinemann nach dem Motto „von Sim to DTM“ auf den zweiten Platz. Wieder befanden sich 26 Piloten innerhalb einer Sekunde – spannende Rennszenen sind dabei vorprogrammiert gewesen.
13:30 Uhr war es so weit und die Startampel für das zweite Rennen der Saison ging auf grün.
15 Minuten nach Rennbeginn löste René Rast durch einen Reifenschaden eine Safetycar Phase aus. Auch Kelvin van der Linde musste das Rennen frühzeitig beenden und rollte langsam zurück und schaffte es leider nicht bis in die Boxengasse. Thomas Preining musste in seinen Manthey Grello eine Penalty Lap absolvieren und damit seine so sicher geglaubte Führung sieben Minuten vor Schluss abgeben. „Ich bin enttäuscht, die Strafe hat allles verändert, das ist ein schwerer Moment“, sagt Preining nach dem Rennen. Auch Luca Engstler musste kurz vor Rennende seinen Audi in der Boxengasse abstellen. Das Treppchen gehörte den Porsche Piloten – Sieger des zweiten Rennens war Christian Engelhart, gefolgt vom Rookie-Piloten Tim Heinemann und Thomas Preining auf Rang drei.
Christian Engelhart sagte nach dem Rennen „Oschersleben und Hockenheimring gehören zu meinen schnellsten Zeiten – wir hatten heute beste Strategie.“ Der 25-jährige Tim Heinemann zeigt sich ebenfalls mehr als zufrieden: „es ist einfach unglaublich als Rookie die Meisterschaft anzuführen, wir arbeiten hart – auch das Team ist begeistert.“
Der Prototype Cup Germany faszinierte die Besucher – viel Rennaction sorgte leider für den Ausfall von drei Fahrzeugen und dem Einsatz einer Safetycar-Phase. Letztendlich konnten sich hier Catalano Valentino und Robin Rogalski den Sieg sichern.
Das letzte Rennen des Tages galt dem teilnehmerstärksten Feld, der ADAC GT4 Germany. Aufregende Positionskämpfe sorgten für einen gelungenen Abschluss des Wochenendes.
