Dabei kamen die Besucher aus England, Wales, Schweden, Kroatien, Dänemark, Polen, Österreich, Schweiz, Tschechien, Niederlande, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Ungarn und Italien - das Publikum beim 19. Opel-Treffen war also wieder aus Deutschland und vielen europäischen Ländern angereist. Die weiteste Anreise hatte Andrew Mitchell aus Stirling in Schottland. Er legte auf einer Fahrt gut 1.600 Kilometer zurück.
Für Stimmung beim Treffen sorgte unter anderem die Band "Haudegen" bei der Mohawk Night powered by Rockland sowie das Mütze Katze DJ Team aus Berlin. Am Freitagabend wurde dann bei der Mattig Night die neue Miss Opel gekürt. Luise Reuter aus Berlin hatte die Gunst der Jury und der zahlreichen Besucher im Festzelt auf ihrer Seite. Nachdem die Jury die Top 3 wählte, lag es an der Lautstärke des Publikums, die neue Miss zu küren. Bei der 25-jährigen Krankenschwester aus Berlin tobte der Saal, wodurch sie sich am Ende verdient über die Schärpe, ihre Krone und das Fotoshooting der Firma Mattig im Gesamtwert von 50.000 Euro freuen durfte.
Viele kamen auch wegen der zahlreichen, abwechslungsreichen Wettbewerbe zum Opel-Treffen. Beim Supersport Show und Shine Wettbewerb bewertete eine Jury weit über 150 Fahrzeuge in den unterschiedlichen Kategorien. Das Perfect Opel Car wurde dann
von der Opel-Gemeinde via facebook gewählt. Christoph Meister sicherte sich in seinem Astra G CC diesen begehrten Publikumspreis. Sein "Phönix" erstand sinnbildlich aus der Asche, denn er rettete ihn vor einigen Jahren als Totalschaden vor der Schrottpresse.
Im Mattig Burnout Contest verteidigte Christian "Pongo" Pongratz seinen Titel. Er überzeugte abermals mit einer spektakulären Show auf dem Platz und feierte am Ende verdient seinen erneuten Sieg.
Erster Sieger im neu geschaffenen Corsa Skid Car Slalom wurde Christian Haltenhof, der sich über ein KW Fahrwerk freuen durfte. Den gleichen Preis sicherte sich Erik Zufall im ebenfalls neu ins Leben gerufenen Opel Slalom.
Auf der Achtelmeile wurde in unterschiedlichen Hubraumklassen gestartet. Gesamtschnellster war am Ende Christian Mählen, der für die gut 200 Meter lange Strecke lediglich 6,915 Sekunden brauchte. Insgesamt lieferten sich fast 100 Teilnehmer das Duell mit dem Gegner und gegen die Zeit.
In der beliebten Drift Challenge konnte Gerrit Jan Sik Toonen die Massen am meisten begeistern. Im Manta B machte ihm in der Hasseröder Kurve niemand etwas vor. Unter dem Jubel der Fans nahm er am Samstagabend seine Trophäe in Empfang.
Auch das 14. Alt-Opel-Treffen sorgte für zahlreiche staunende Besucher. Von den insgesamt über 80 klassischen Fahrzeugen nahmen zahlreiche an einer Ausfahrt teil. Diese führte über die Burg Wanzleben zum Airport Magdeburg-Cochstedt, wo bei einer Führung ein Blick hinter die Kulissen gewährt wurde. Das älteste Fahrzeug gehörte Werner Schöne, der in einer 1,3 Liter Cabrio Limousine Baujahr 1934 anreiste.