Die so genannten sozialen Kompetenzen sind ebenso gefragt – Eigenschaften wie Durchhaltevermögen, Verantwortungsbereitschaft oder gute Umgangsformen.
Experten helfen weiter
Eine Gruppe von Experten aus Wirtschaft, Politik und Bildung – der „Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs“ – hat sich damit beschäftigt, was Ausbildungsreife bedeutet. Denn viele Unternehmen klagen darüber, dass ihre Auszubildenden den Anforderungen des Berufslebens nicht gewachsen sind.
Von A wie Allgemeinwissen bis Z wie Zuverlässigkeit: Oft fehlt Jugendlichen ein grundlegendes Wissen. Sie tun sich zum Beispiel schwer mit Rechtschreibung und Prozentrechnen oder wissen nicht, wie viele Bundesländer es in Deutschland gibt.
Viele sind auch körperlich überfordert. Ein Acht-Stunden-Tag kann anstrengend sein, vor allem wenn man in einem Beruf arbeitet, der großen körperlichen Einsatz verlangt wie Gärtner/in. Ebenso mit Anstrengung verbunden sein können Berufe wie Verkäufer/in oder Frisör/in, in denen man den ganzen Tag über auf den Beinen ist.
Großen Wert legen Betriebe auf die sozialen Fähigkeiten ihrer Auszubildenden. Sie sind mindestens genauso wichtig wie gutes Fachwissen. Und auch da hapert es noch bei vielen jungen Menschen. Wer nicht gut im Team arbeiten kann, unachtsam mit Material und Kolleginnen oder Kollegen umgeht oder nicht in der Lage ist, Kritik anzunehmen, wird es schwer haben. (mso)