Eltern sollten den gesamten Spielplatz von Zeit zu Zeit unter die Lupe nehmen. Liegt er an einer Straße, ist es wichtig, dass die Einzäunung intakt ist und die Eingangstüren gut schließen. Zudem ist es wichtig, einen Blick auf die Sauberkeit von Wegen, Spielgeräten und Sandkästen zu werfen: Ist beispielsweise der Sand im Sandkasten frei von Katzenkot, Scherben, Zigarettenstummeln und Essensresten?
Eigentlich ist der Spielplatzbetreiber gesetzlich verpflichtet, regelmäßig Kontrollen der Geräte durchzuführen. Doch nicht jeder hält sich daran. Eltern können aber auch selbst nachschauen, ob Klettergerüst, Schaukel und Rutsche sicher stehen und nicht wackeln. Ragen irgendwo Nägel oder Splitter heraus oder schimmelt das Holz, sollte man seine Kinder darauf nicht spielen lassen. Bei Rutschen darf das Rutschende nicht höher als 35 cm über dem Boden liegen. Der Untergrund sollte weich gepolstert sein, etwa mit Sand, Kies oder Holzschnitzel.
Findet man Mängel, raten die Experten von TÜV SÜD, den Spielplatzbetreiber zu informieren. Im Normalfall gibt es an jedem öffentlichen Spielplatz ein Schild, auf dem Notrufnummern und die Kontaktdaten des Betreibers stehen. (mso)