Ob bunte Muster, Rennautos oder Einhörner – bei der Entscheidung zählt auch die Optik und hier muss der Schulanfänger natürlich mitreden. Schließlich soll der Ranzen auch gefallen. Daneben sollten die Eltern auch auf die Sicherheit achten und eine Schultasche mit hell leuchtenden Signalfarben und Reflektoren auswählen. 10 Prozent der Vorder- und Seitenflächen müssen mit retroreflektierenden Materialien ausgestattet sein und mindestens 20 Prozent mit fluoreszierenden Materialien in Orange, Rot oder Gelb. So ist das Kind auch in den dunklen Wintermonaten für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar.
Um den Anforderungen des Schullebens gerecht zu werden, muss der Ranzen qualitativ hochwertig und robust sein. Denn er ist fast täglich Wind und Wetter ausgesetzt und wird auch mal unsanft in die Ecke geworfen. Außerdem ist es wichtig, dass die verwendeten Materialien frei von Schadstoffen und die Farben speichel- und schweißecht sind. Das GS-Zeichen und das Oktagon von TÜV SÜD zeigen, ob die gewünschte Schultasche auch den Vorgaben der DIN-Norm hinsichtlich Sicherheit und Qualität entspricht.
Bücher, Hefte, Stifte und Lunchbox sorgen für eine schwere Last, die auf dem Rücken der Schulkinder lastet. Damit dadurch keine Haltungsschäden und Rückenschmerzen entstehen, muss der Schulranzen ergonomisch sein. So brauchen die Schultergurte eine Mindestbreite von 30 Millimetern, sie dürfen nicht einschneiden und müssen weich gepolstert sein. Um zu verhindern, dass die Tasche auf dem Rücken nicht hin und her rutscht, sondern gut sitzt, sollten sich die Gurte einfach auf den Träger einstellen lassen. (mso)