Auflagen im sechsstelligen Exemplarbereich sind in der auf den Druck von Periodika spezialisierten Westdeutschen Verlags- und Druckerei GmbH die grosse Ausnahme. «Bei der Mehrheit der von uns gedruckten und weiterverarbeiteten Magazine», so Geschäftsführer Ulrich Türk, «beträgt die Anzahl der Exemplare zwischen 10 000 und 40 000.» Auf Periodika im mittleren und kleinen Auflagensegment spezialisiert zu sein, bedeutet für das Unternehmen in der täglichen Praxis: Alle Maschinen müssen häufig umgerüstet werden. Das gilt für die 32-Seiten-Rotation (die im Verlauf dieses Jahres durch eine 48-Seiten-Druckmaschine abgelöst wird) ebenso wie für die Rotationsabnahme und für die Drahtheftung.
Schnelle Umrüstzeit Angesichts der vielen Jobwechsel ist Flexibilität bei allen Produktionsschritten das oberste Gebot – und in der Rotationsabnahme ein klarer Fall für den Vivo. Denn der Stangenausleger von Müller Martini glänzt dank hoher Automatisierung mit einer schnellen Umrüstzeit. Mit dem neuartigen Jobmanagement-System können alle wesentlichen Produktionsparameter wie Bogen- und Brettformate, Umreifungsposition oder Palettierung eingegeben und abgespeichert werden. Die Parameter stehen anschliessend sofort zur Verfügung und können zu jedem Zeitpunkt auf Knopfdruck abgerufen werden. Für die Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH ist dies ein zentraler Punkt, da die meisten Magazine – darunter 17 Wochen- und Monatstitel für den Deutschen Fachverlag als grösster Kunde – Wiederholaufträge sind.
Optimaler Prozessüberblick Ulrich Türk ist deshalb voll des Lobes über den neuen Vivo, der Mitte 2006 einen Vertikal-Stangenausleger eines anderen Anbieters ersetzte: «Beim Vorgängermodell hing die Qualität der Stangen vom Maschinenführer ab. Der Vivo ist dank der übersichtlichen Anordnung der Steuerelemente so einfach zu bedienen, dass unsere Stangenqualität konstant hoch ist. Und auch die Betriebstechniker freuen sich über diese Maschine, denn sie ist übersichtlich und gut zugänglich. Unsere Leute sind begeistert über den neuen Stangenausleger, erleichtert er ihnen doch die Arbeit massiv.»
Neben der Bedienerfreundlichkeit erkennt der Geschäftsführer im Vivo zwei weitere entscheidende Vorteile: «Zum einen erlaubt der Einlauf der Bogen von unten einen optimalen Prozessüberblick – man sieht genau, was passiert. Zum andern braucht der Vivo wenig Platz. Wir sind hoch zufrieden mit unserer neuen Maschine. Der Vivo war für uns die richtige Entscheidung im richtigen Zeitpunkt.»
Zwei Sammelhefter-Linien Drahtgeheftet werden die Magazine im rund 100 Mitarbeiter beschäftigenden Vollstufenbetrieb mit eigener Versand- und Logistikabteilung auf zwei Sammelhefter-Linien PrimaPlus Amrys (2005 installiert) und Prima Amrys (1998 in Betrieb genommen). Beide sind mit neun Anlegern, einem Falzanleger, Bogenartenkontrolle Asir, Inkjet-Beschriftung, einer Folieneinschlagmaschine und einem Schrumpftunnel ausgestattet. Der PrimaPlus ist zusätzlich mit einer Einsteckmaschine Onyx, einem Kreuzleger und Streamfeedern für die automatische Beschickung der Anleger ausgerüstet, der Bravo mit einer Einsteckmaschine 227. «Da wir oft parallel produzieren», so Ulrich Türk, «ist es für uns ein grosser Vorteil, dass die beiden Linien ähnlich konfiguriert sind.»
An den beiden Sammelheftern von Müller Martini schätzt Ulrich Türk nicht nur die hohe Zuverlässigkeit, sondern auch die grosse Flexibilität: «Wir haben neulich innerhalb von 24 Stunden eine 250-seitige Messe-Sondernummer der Zeitschrift 'TextilWirtschaft' in einer Auflage von 30 000 Exemplaren, mit drei Beilagen, zwei Postern, einem seitlichen Beihefter und einem eingeklebten Booklet hergestellt. Bei solch komplexen Produkten, auf die wir spezialisiert sind und die nur wenige machen können, sind die Maschinen gefordert!»
«Fast schon Richtung Klebebindung»
Neben technisch raffiniert veredelten Magazinen, «die fast schon Richtung Klebebindung gehen» (Ulrich Türk), produziert die Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH auf den Sammelheftern auch im Schweizer Format gedruckte Zeitungen – darunter die fünfmal wöchentlich erscheinende «Börsen-Zeitung». Da die Zeitungen nicht foliert und adressiert werden, werden sie meist auf den beiden älteren Modellen 235 und JGV (dieser steht seit 1968 in Betrieb!) drahtgeheftet.
Schnelle Umrüstzeit Angesichts der vielen Jobwechsel ist Flexibilität bei allen Produktionsschritten das oberste Gebot – und in der Rotationsabnahme ein klarer Fall für den Vivo. Denn der Stangenausleger von Müller Martini glänzt dank hoher Automatisierung mit einer schnellen Umrüstzeit. Mit dem neuartigen Jobmanagement-System können alle wesentlichen Produktionsparameter wie Bogen- und Brettformate, Umreifungsposition oder Palettierung eingegeben und abgespeichert werden. Die Parameter stehen anschliessend sofort zur Verfügung und können zu jedem Zeitpunkt auf Knopfdruck abgerufen werden. Für die Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH ist dies ein zentraler Punkt, da die meisten Magazine – darunter 17 Wochen- und Monatstitel für den Deutschen Fachverlag als grösster Kunde – Wiederholaufträge sind.
Optimaler Prozessüberblick Ulrich Türk ist deshalb voll des Lobes über den neuen Vivo, der Mitte 2006 einen Vertikal-Stangenausleger eines anderen Anbieters ersetzte: «Beim Vorgängermodell hing die Qualität der Stangen vom Maschinenführer ab. Der Vivo ist dank der übersichtlichen Anordnung der Steuerelemente so einfach zu bedienen, dass unsere Stangenqualität konstant hoch ist. Und auch die Betriebstechniker freuen sich über diese Maschine, denn sie ist übersichtlich und gut zugänglich. Unsere Leute sind begeistert über den neuen Stangenausleger, erleichtert er ihnen doch die Arbeit massiv.»
Neben der Bedienerfreundlichkeit erkennt der Geschäftsführer im Vivo zwei weitere entscheidende Vorteile: «Zum einen erlaubt der Einlauf der Bogen von unten einen optimalen Prozessüberblick – man sieht genau, was passiert. Zum andern braucht der Vivo wenig Platz. Wir sind hoch zufrieden mit unserer neuen Maschine. Der Vivo war für uns die richtige Entscheidung im richtigen Zeitpunkt.»
Zwei Sammelhefter-Linien Drahtgeheftet werden die Magazine im rund 100 Mitarbeiter beschäftigenden Vollstufenbetrieb mit eigener Versand- und Logistikabteilung auf zwei Sammelhefter-Linien PrimaPlus Amrys (2005 installiert) und Prima Amrys (1998 in Betrieb genommen). Beide sind mit neun Anlegern, einem Falzanleger, Bogenartenkontrolle Asir, Inkjet-Beschriftung, einer Folieneinschlagmaschine und einem Schrumpftunnel ausgestattet. Der PrimaPlus ist zusätzlich mit einer Einsteckmaschine Onyx, einem Kreuzleger und Streamfeedern für die automatische Beschickung der Anleger ausgerüstet, der Bravo mit einer Einsteckmaschine 227. «Da wir oft parallel produzieren», so Ulrich Türk, «ist es für uns ein grosser Vorteil, dass die beiden Linien ähnlich konfiguriert sind.»
An den beiden Sammelheftern von Müller Martini schätzt Ulrich Türk nicht nur die hohe Zuverlässigkeit, sondern auch die grosse Flexibilität: «Wir haben neulich innerhalb von 24 Stunden eine 250-seitige Messe-Sondernummer der Zeitschrift 'TextilWirtschaft' in einer Auflage von 30 000 Exemplaren, mit drei Beilagen, zwei Postern, einem seitlichen Beihefter und einem eingeklebten Booklet hergestellt. Bei solch komplexen Produkten, auf die wir spezialisiert sind und die nur wenige machen können, sind die Maschinen gefordert!»
«Fast schon Richtung Klebebindung»
Neben technisch raffiniert veredelten Magazinen, «die fast schon Richtung Klebebindung gehen» (Ulrich Türk), produziert die Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH auf den Sammelheftern auch im Schweizer Format gedruckte Zeitungen – darunter die fünfmal wöchentlich erscheinende «Börsen-Zeitung». Da die Zeitungen nicht foliert und adressiert werden, werden sie meist auf den beiden älteren Modellen 235 und JGV (dieser steht seit 1968 in Betrieb!) drahtgeheftet.
