Freiwilliges Engagement für einen als sinnvoll erkannten Zweck bereichert nicht nur den Erfahrungsschatz eines einzelnen motivierten Bürgers, sondern nutzt auch ganzen Belegschaften und ihren Unternehmen. Diese Erfahrung hat Ilka Müller-Jastrzembowski, Geschäftsführende Gesellschafterin der bundesweit tätigen Personal- und Organisationsentwicklungsagentur Müller + Partner aus Kassel, nicht nur im eigenen Unternehmen gesammelt, sondern auch in jenen Betrieben, die von ihrem Haus beraten und trainiert werden.
Um ihre Erfahrungen zu nutzen und auch anderen Unternehmen und der Politik in Hessen zur Verfügung zu stellen, hat die Hessische Landesregierung Frau Müller-Jastrzembowski um die Teilname am Diskussionsforum „Perspektiven – Was ist ein engagiertes Unternehmen?“ am 7. Juli in Frankfurt gebeten. An der Diskussion werden auch Hessens Ministerpräsident Roland Koch, Holger Backhaus-Maul, Vorstand Aktive Bürgerschaft, und Stefan Lauer als Vorstandsmitglied der Deutschen Lufthansa AG teilnehmen. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten ist der Auftakt einer weiteren Reihe von Impulsen, engagierte Unternehmen zu stärken, zu neuen Ideen anzuregen und sie zu Kooperationen einzuladen.
Nun wählt die Hessische Landesregierung das Kasseler Unternehmen zum Unternehmen des Monats.
"Soziales Engagement überzeugt Kunden und Mitarbeiter“
Frau Müller-Jastrzembowski verweist auf Daten, die den „Return on Invest“ von „Corporate Citizenship“, des bürgerschaftlichen Engagements von Unternehmen, belegen: „87 Prozent der Beschäftigten in Europa empfinden ausgeprägtere Loyalität gegenüber sozial engagierten Unternehmen. In Deutschland sind es sogar 93 Prozent. In Unternehmen, die sich sozial engagieren, wuchsen Stolz und Zufriedenheit um 14 Prozent, Motivation und Leistungsbereitschaft um 30 Prozent. In einer anderen Studie gaben 42 Prozent der Befragten an, das soziale Engagement eines Unternehmens habe sie bewogen, dort eine Stelle anzunehmen. Auch die Kunden reagieren auf das soziale Engagement eines Unternehmens. 30 Prozent der Deutschen gaben an, wegen eines solchen Engagements schon einmal eine andere Marke ausprobiert oder die bisher bevorzugte Marke gewechselt zu haben. Für 86 Prozent der Konsumenten bessert sich das Image eines Unternehmens, wenn dieses sich für das Gemeinwesen engagiert.“
Frau Müller-Jastrzembowski erkennt in ihrem eigenen freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement eine Ursache ihres Erfolgs. Sie habe vor allem in der eigenen Existenzgründerphase durch ihr Engagement bei den Wirtschaftsjunioren, auf Unternehmertagen oder in kostenfreien Projekten mit Schülern – wie „Schüler als Bosse“ - vieles gelernt, was ihr sonst nur auf teuren Seminaren vermittelt worden wäre. Sie sei durch ihr Engagement bekannt geworden, habe ein Netzwerk aufgebaut und habe vor allem in den zahlreichen freiwilligen Projekten manchen späteren Mitarbeiter kennen- und schätzen gelernt: „In der Zusammenarbeit in einem freiwilligen, ehrenamtlichen Projekt lernt man Menschen und deren Potential besser kennen als durch das Studium von Bewerbungsschreiben.“
Auch aufgrund dieser Erfahrung verordnete sich Müller + Partner als Unternehmen vor drei Jahren den ersten eigenen Freiwilligentag. Die Mitarbeiter des Unternehmens bauten einen Sinnes-Erlebnis-Parcour auf einem Ponyhof, auf dem behinderte Kinder therapiert werden. Die handwerkliche Arbeit und das Ziel, am Abend einen Parcour fertig gestellt zu haben, zwangen die Kollegen dazu, neue und vor allem andere Rollen einzunehmen, als im gewohnten Berufsalltag. Die Mitarbeiter der Unternehmensberatung lernten viel Neues über sich, vor allem hatten sie Freude an der gemeinsamen Arbeit für einen guten Zweck. Das gemeinsame Erlebnis führte sie enger zusammen und motivierte sie nachhaltig. Mancher traute sich mehr zu als je zuvor. Die Mitarbeiter übernahmen im Betrieb nach dem Freiwilligentag neue Aufgaben, entdeckten auch im Berufsleben neue Fähigkeiten an sich selbst und fanden zum Mut, diese einzusetzen.
Freiwilligenarbeit als Baustein der Personalentwicklung
Diese Erfahrung gab den Anstoß, auch die Kunden der Unternehmensberatung zu solchen Freiwilligentagen anzuregen. In einem weiteren Schritt baute Müller + Partner die Freiwilligenarbeit zu einem Baustein der Personalentwicklung aus. Frau Müller-Jastrzembowski sagt, das freiwillige Engagement nutze einem Unternehmen auf mehrfache Weise: Die Mitarbeit in einem sozialen Projekt, dessen Sinn ein jeder nachvollziehen könne und das von der Öffentlichkeit beobachtet werde, sei eine ernsthaftere und realistischere Herausforderung als ein Training von Teamstärke oder Projektmanagement unter Laborbedingungen. Freiwilliges Engagement trage zur Mitarbeiterentwicklung bei. Das soziale Sponsoring der Tat schone Budgets im Unternehmen, und die Übernahme einer sozialen Aufgabe werde in der Öffentlichkeit als gelebtes Bekenntnis zur Region und zu einer eigenverantwortlich geprägten Gesellschaft verstanden, in der Unternehmertum auch selbstloses Dienen für Schwächere bedeute.
Bislang gingen vor allem Unternehmen in Südwestdeutschland auf den Rat der Kasseler Personalentwickler ein, darunter Uzin, Gardena und Faurecia, aber auch das Lastwagenachswerk von Daimler-Chrysler in Kassel nutzte die Chance zum Corporate Volunteering.
Müller + Partner unterstützt und gestaltet seit 1995 die strategische Personal- und Organisationsentwicklung durch moderne Trainings- Beratungs- und Coachingprogramme. Die sinnvolle Beratung, die den Menschen als Schlüssel für den Unternehmenserfolg entwickelt, steht dabei im Mittelpunkt. Das Kundenspektrum reicht von kleinen und mittelständischen Unternehmen, Verbänden, Organisationen wie z.B. Greenpeace, zahlreichen Ministerien bis hin zu Konzernen wie der Dresdner Bank AG.
Um ihre Erfahrungen zu nutzen und auch anderen Unternehmen und der Politik in Hessen zur Verfügung zu stellen, hat die Hessische Landesregierung Frau Müller-Jastrzembowski um die Teilname am Diskussionsforum „Perspektiven – Was ist ein engagiertes Unternehmen?“ am 7. Juli in Frankfurt gebeten. An der Diskussion werden auch Hessens Ministerpräsident Roland Koch, Holger Backhaus-Maul, Vorstand Aktive Bürgerschaft, und Stefan Lauer als Vorstandsmitglied der Deutschen Lufthansa AG teilnehmen. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten ist der Auftakt einer weiteren Reihe von Impulsen, engagierte Unternehmen zu stärken, zu neuen Ideen anzuregen und sie zu Kooperationen einzuladen.
Nun wählt die Hessische Landesregierung das Kasseler Unternehmen zum Unternehmen des Monats.
"Soziales Engagement überzeugt Kunden und Mitarbeiter“
Frau Müller-Jastrzembowski verweist auf Daten, die den „Return on Invest“ von „Corporate Citizenship“, des bürgerschaftlichen Engagements von Unternehmen, belegen: „87 Prozent der Beschäftigten in Europa empfinden ausgeprägtere Loyalität gegenüber sozial engagierten Unternehmen. In Deutschland sind es sogar 93 Prozent. In Unternehmen, die sich sozial engagieren, wuchsen Stolz und Zufriedenheit um 14 Prozent, Motivation und Leistungsbereitschaft um 30 Prozent. In einer anderen Studie gaben 42 Prozent der Befragten an, das soziale Engagement eines Unternehmens habe sie bewogen, dort eine Stelle anzunehmen. Auch die Kunden reagieren auf das soziale Engagement eines Unternehmens. 30 Prozent der Deutschen gaben an, wegen eines solchen Engagements schon einmal eine andere Marke ausprobiert oder die bisher bevorzugte Marke gewechselt zu haben. Für 86 Prozent der Konsumenten bessert sich das Image eines Unternehmens, wenn dieses sich für das Gemeinwesen engagiert.“
Frau Müller-Jastrzembowski erkennt in ihrem eigenen freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement eine Ursache ihres Erfolgs. Sie habe vor allem in der eigenen Existenzgründerphase durch ihr Engagement bei den Wirtschaftsjunioren, auf Unternehmertagen oder in kostenfreien Projekten mit Schülern – wie „Schüler als Bosse“ - vieles gelernt, was ihr sonst nur auf teuren Seminaren vermittelt worden wäre. Sie sei durch ihr Engagement bekannt geworden, habe ein Netzwerk aufgebaut und habe vor allem in den zahlreichen freiwilligen Projekten manchen späteren Mitarbeiter kennen- und schätzen gelernt: „In der Zusammenarbeit in einem freiwilligen, ehrenamtlichen Projekt lernt man Menschen und deren Potential besser kennen als durch das Studium von Bewerbungsschreiben.“
Auch aufgrund dieser Erfahrung verordnete sich Müller + Partner als Unternehmen vor drei Jahren den ersten eigenen Freiwilligentag. Die Mitarbeiter des Unternehmens bauten einen Sinnes-Erlebnis-Parcour auf einem Ponyhof, auf dem behinderte Kinder therapiert werden. Die handwerkliche Arbeit und das Ziel, am Abend einen Parcour fertig gestellt zu haben, zwangen die Kollegen dazu, neue und vor allem andere Rollen einzunehmen, als im gewohnten Berufsalltag. Die Mitarbeiter der Unternehmensberatung lernten viel Neues über sich, vor allem hatten sie Freude an der gemeinsamen Arbeit für einen guten Zweck. Das gemeinsame Erlebnis führte sie enger zusammen und motivierte sie nachhaltig. Mancher traute sich mehr zu als je zuvor. Die Mitarbeiter übernahmen im Betrieb nach dem Freiwilligentag neue Aufgaben, entdeckten auch im Berufsleben neue Fähigkeiten an sich selbst und fanden zum Mut, diese einzusetzen.
Freiwilligenarbeit als Baustein der Personalentwicklung
Diese Erfahrung gab den Anstoß, auch die Kunden der Unternehmensberatung zu solchen Freiwilligentagen anzuregen. In einem weiteren Schritt baute Müller + Partner die Freiwilligenarbeit zu einem Baustein der Personalentwicklung aus. Frau Müller-Jastrzembowski sagt, das freiwillige Engagement nutze einem Unternehmen auf mehrfache Weise: Die Mitarbeit in einem sozialen Projekt, dessen Sinn ein jeder nachvollziehen könne und das von der Öffentlichkeit beobachtet werde, sei eine ernsthaftere und realistischere Herausforderung als ein Training von Teamstärke oder Projektmanagement unter Laborbedingungen. Freiwilliges Engagement trage zur Mitarbeiterentwicklung bei. Das soziale Sponsoring der Tat schone Budgets im Unternehmen, und die Übernahme einer sozialen Aufgabe werde in der Öffentlichkeit als gelebtes Bekenntnis zur Region und zu einer eigenverantwortlich geprägten Gesellschaft verstanden, in der Unternehmertum auch selbstloses Dienen für Schwächere bedeute.
Bislang gingen vor allem Unternehmen in Südwestdeutschland auf den Rat der Kasseler Personalentwickler ein, darunter Uzin, Gardena und Faurecia, aber auch das Lastwagenachswerk von Daimler-Chrysler in Kassel nutzte die Chance zum Corporate Volunteering.
Müller + Partner unterstützt und gestaltet seit 1995 die strategische Personal- und Organisationsentwicklung durch moderne Trainings- Beratungs- und Coachingprogramme. Die sinnvolle Beratung, die den Menschen als Schlüssel für den Unternehmenserfolg entwickelt, steht dabei im Mittelpunkt. Das Kundenspektrum reicht von kleinen und mittelständischen Unternehmen, Verbänden, Organisationen wie z.B. Greenpeace, zahlreichen Ministerien bis hin zu Konzernen wie der Dresdner Bank AG.
