Durch die Verbriefung erhält Zenkyoren Deckung für Schäden aus schweren Erdbeben in Japan. Die Münchener Rück agierte alleine als Strukturierer der Transaktion, bei der Risiken aus katastrophalen Erdbebenereignissen von Zenkyoren zur Münchener Rück und weiter auf Muteki übertragen, die die Risiken in den Kapitalmarkt transferierte. Der Risikotransfer sieht ein steigendes Absicherungsniveau für Zenkyoren nach moderateren Erdbeben vor (so genannter "drop-down event"). Dadurch trägt die Transaktion den höheren Absicherungsbedürfnissen von Zenkyoren nach mittelschweren Erdbeben Rechnung. Die Investoren erhalten dann im Gegenzug einen höheren Zinsaufschlag ("step-up risk premium"), um "mark-to-market"-Verluste zu verhindern.
"Mit dieser Transaktion unterstützen wir einen wichtigen Kunden. Und durch die Verwendung des bewährten Instruments der Verbriefung schaffen wir zusätzliche Kapazität zur Deckung von Erdbebenrisiken für den japanischen Markt", so Ludger Arnoldussen, der im Vorstand der Münchener Rück für das Geschäft in Deutschland, Asien/Pazifik und Afrika zuständig ist.
Die Anleihen mit einem Volumen von 300 Millionen US$ und einer Laufzeit von drei Jahren wurden von der Muteki Ltd. begeben. Die Notes wurden von Moody's mit "Ba2" bewertet und sind mit einem Zinsaufschlag (Spread) von 4,40 Prozentpunkten über dem 3-Monats-Libor versehen. Der zusätzliche Zinsaufschlag ("step-up risk premium") beträgt 3,50 Prozentpunkte. Die Muteki-Programmstruktur erlaubt es Zenkyoren, in einer effizienten Weise durch denkbare weitere Emissionen im Gesamtvolumen von bis zu 1 Milliarde US$ zusätzliche Erdbebenrisiken oder Risiken aus anderen Naturgefahren auf den Kapitalmarkt zu transferieren.
"Die Emission belegt erneut, dass Investoren trotz der aktuellen Kreditmarktkrise sehr aufnahmebereit sind für verbriefte Versicherungsrisiken, da diese ihr Portfolio attraktiv diversifizieren. Die Münchener Rück wird wie angekündigt mehr dieser Kapitalmarktlösungen für Kunden realisieren und auch Risiken aus dem eigenen Buch verbriefen", so Thomas Blunck, der im Münchener-Rück-Vorstand für den Bereich Special and Financial Risks zuständig ist.
Knapp 40 % der Anleihen wurden über die Münchener-Rück-Tochter Munich Re Capital Markets bei Investoren in der Europäischen Union und der Schweiz platziert. Als Bookrunner der Transaktion agierte Aon Capital Markets. AIR Worldwide Corporation führte die Risikomodellierung durch und ist Calculation Agent der Transaktion.
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