- John Phelan tritt nach fast 6-jähriger erfolgreicher Tätigkeit als Vorstandsmitglied der Münchener Rück und Chief Executive Officer der Tochtergesellschaft Munich Re America planmäßig in den Ruhestand
- Dr. Peter Röder zum Mitglied des Vorstands der Münchener Rück mit Zuständigkeit für das nordamerikanische Nichtlebens-Rückversicherungsgeschäft sowie das Geschäft mit global tätigen Kunden bestellt
- Anthony Kuczinski zum Nachfolger John Phelans als Chief Executive Officer der Munich Re America ernannt
- Andreas Kleiner folgt Dr. Peter Röder als Mitglied des Vorstands bei der ERGO International AG
John Phelan (60) wird entsprechend seiner langfristigen Planung zum 31. Dezember 2007 in den Ruhestand treten. Phelan trat 1973 in die Münchener-Rück-Gruppe ein und leitete 16 Jahre lang, bis zum März 2002, das kanadische Nichtlebens-Rückversicherungsgeschäft der Gesellschaft. Zu diesem Zeitpunkt wurde er zum Chairman und CEO der Munich Re America (damals American Re) ernannt und im April 2002 zusätzlich in den Vorstand der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft berufen. John Phelan leitete den Strategiewechsel der Munich Re America und die nachfolgende Konsolidierung der Gesellschaft. Zugleich hat er das Unternehmen in die Münchener-Rück-Gruppe integriert und das Fundament für profitables Wachstum im Sinne der „Changing Gear“-Initiative des Gesamtkonzerns gelegt.
Der Aufsichtsrat der Münchener Rück hat in seiner heutigen turnusgemäßen Sitzung folgende Veränderungen im Vorstand beschlossen:
Dr. Peter Röder (47), langjähriger Leiter Konzernentwicklung der Münchener Rück und seit Januar 2007 Mitglied des Vorstands der ERGO International AG, wird mit Wirkung zum 1. Oktober 2007 in den Vorstand der Münchener Rück berufen. Er wird das Nichtlebens-Rückversicherungsgeschäft in den USA und Kanada verantworten, bis zum 31. Dezember 2007 gemeinsam mit John Phelan. Darüber hinaus wird Dr. Röder für das Nichtlebens-Rückversicherungsgeschäft mit global tätigen großen Erstversicherern zuständig sein, bis zum 31. Dezember 2007 gemeinsam mit Dr. Torsten Jeworrek.
Anthony Kuczinski (48), Leiter des Geschäftsbereichs Specialty Markets der Munich Re America, wird John Phelan mit Wirkung zum 1. Januar 2008 als Chief Executive Officer der Gesellschaft nachfolgen. Kuczinski ist seit 1989 für die Munich Re America tätig, wo er über die vergangenen 10 Jahre in verschiedenen leitenden Funktionen tätig war. Unter seiner Führung hat der Bereich „Specialty Markets“ kontinuierlich seine Wertbeiträge für die Gruppe erhöht.
Andreas Kleiner (44), Leiter der Munich Re of Africa (Johannesburg), wird als Nachfolger von Dr. Röder zum Vorstandsmitglied der ERGO International AG bestellt.
Dr. Nikolaus von Bomhard, Vorstandsvorsitzender der Münchener Rück zu den personellen Veränderungen im Vorstand der Gesellschaft, der Leitung der Tochtergesellschaft Munich Re America und bei der ERGO International AG: „Bekanntlich war die Zeit nach Akquisition der American Re, jetzt Munich Re America, von Herausforderungen begleitet. Unter Leitung von John Phelan hat die Gesellschaft zu einer gewinnorientierten Unternehmenskultur zurück-gefunden. Die Munich Re America ist jetzt in die Münchener-Rück-Gruppe integriert und gut aufgestellt, um unsere ambitionierten Ergebniserwartungen an sie zu erfüllen.
Mit Dr. Röder, einem international erfahrenen Experten im Erst- und Rückversicherungs-geschäft, führen wir die Steuerung der Gesellschaft auf Vorstandsebene aus München fort. Wir werden so das große Potenzial unseres Geschäfts in Nordamerika, dem größten Erst- und Rückversicherungsmarkt der Welt, noch weiter ausschöpfen. Die Ernennung des im Markt bekannten und angesehenen Anthony Kuczinski als Nachfolger von John Phelan steht für die Kontinuität unserer gewinnorientierten Unternehmenspolitik in den USA sowie für unser Bekenntnis zu dem US-amerikanischen Rückversicherungsmarkt.
Mit Andreas Kleiner haben wir einen international erfahrenen Fachmann gewonnen, der die Expansion der ERGO in rentablen Wachstumsmärkten und die enge Koordination unserer Erst- und Rückversicherungsaktivitäten entsprechend unseres Verständnisses eines einheitlichen Risikomarktes vorantreiben wird.“