Olaf Meuser, Deutsche Bank und Vertreter der Initiative hob in seiner Laudatio besonders die Zukunftsfähigkeit der Managementschmiede hervor. Er sagte: "Die Welt rückt immer näher zusammen. Unternehmen und Organisationen müssen vor allem global denken und handeln. Das haben die Initiatoren der Murmann School of Global Management and Economics erkannt. In einem einzigartigen Ansatz werden globales Management und weltwirtschaftliche Ökonomie miteinander verknüpft".
Klaus Murmann, Stifter und Namensgeber der Schule, ist stolz über die Auszeichnung. Er will mit seiner Initiative den Anstoß dafür geben, dass die akademische Weiterbildung für Führungskräfte neu und den Anforderungen der Realität entsprechend ausgerichtet wird.
"Schleswig-Holstein hat mit der Murmann School of Global Management and Economics jetzt eine weitere Einrichtung von internationalem Format, die durch die Kompetenz der Christian-Albrechts-Universität und des Instituts für Weltwirtschaft begleitet wird", sagte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen. Der Regierungschef gratulierte der Murmann School zur Auszeichnung im Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen". "Es ist wirklich bemerkenswert, dass die Murmann School als ein Ort im Land der Ideen höchste Anerkennung gewonnen hat - schon bevor ihre erste Veranstaltung überhaupt stattgefunden hat", so Carstensen.
Das Credo der Gründer der Business School für eine Neuausrichtung von Führungsstrategien veranschaulichte Dennis J. Snower, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft Kiel, in seinem Auftaktreferat zum Murmann Forum: "Die Globalisierung ändert die internationale Arbeitsteilung. Die Organisation der Produktion, der Arbeit und der Autoritätsstrukturen vieler global agierender Unternehmen ändert sich und wird sich weiter ändern. Dies erfordert ein neues Denken über die Zielsetzungen von Global Management in der Weltwirtschaft." Als Teilnehmer der anschließenden Podiumsdiskussion beleuchteten Murmann und Snower zusammen mit Dodo zu Knyphausen Aufseß, Lehrstuhlinhaber für Personalwirtschaft und Organisation, Universität Bamberg, Klaus-Dieter Maubach, Vorsitzender des Vorstandes E.ON Energie AG und Jörg Stolzenburg, Principal Towers Perrin, wie tief greifend alle Branchen und Unternehmen durch die Internationalisierung der Wirtschaft betroffen sind und entwickelten Visionen für Führungsstrategien der Zukunft.
Die Murmann School of Global Management and Economics hatte sich als einer von über 1.500 Orten am Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen" beteiligt, der gemeinsam von der Deutschen Bank und der Standortinitiative "Deutschland – Land der Ideen" durchgeführt wird. Ziel der Business School ist es, Führungskräften als auch dem Führungsnachwuchs das betriebs- und volkswirtschaftliche Rüstzeug zu vermitteln, um souverän in globalen Zusammenhängen zu denken und zu handeln. Es werden ab Oktober 2007 zwei- bis fünftägige Executive Courses zu ausgewählten Themenbereichen, ab Herbst 2008 der Masterstudiengang Master of Science in Global Management and Economics sowie seit August 2007 in Kooperation mit dem Institut für Weltwirtschaft das Advanced Studies Program in International Economic Policy Research angeboten. Erkenntnisse aus der Forschung – auch in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern – fließen in die Lehre ein.
Die Deutsche Bank ist exklusiver Partner der Initiative "Deutschland – Land der Ideen". "Mit "365 Orten im Land der Ideen" entsteht ein Netzwerk von Leistungskraft, visionärem Denken, kreativer Leidenschaft und unternehmerischem Mut in Deutschland", begründet Olaf Meuser das Engagement. "Deutschland – Land der Ideen" ist die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den Bundesverband der Deutschen Industrie. Ziel ist es, im In- und Ausland ein Bild von Deutschland als innovatives und weltoffenes Land zu vermitteln. Schirmherr der Initiative ist Bundespräsident Horst Köhler.