Seit Neuestem werden die Patienten auch bei uns im Gesamtkörper-Check-Up auf NASA-Niveau untersucht. Der Vorteil: exakte Ergebnisse, eine detaillierte, individuelle Therapieplanung und minimale Belastung für den Patienten.
Angewendet wird diese hoch qualifizierte Technologie im Bereich Leistungsdiagnostik, Stoffwechselanalyse und Prävention. Äußerst genaue medizinische Befunde des Herz-Lungen-Kreislauf-Systems werden damit erhoben, die gleichzeitig präzise Werte für die Grundumsatzbestimmung liefern. Dieses moderne Verfahren kommt zum Einsatz, wenn es darum geht, hämodynamische Parameter zu messen und ergospirometrische Untersuchungsergebnisse zu verfeinern, um in der Folge sehr präzise Rückschlüsse auf den Zustand und die Funktion des Herz-Kreislauf-Lungensystems zu ziehen.
Grundumsatzbestimmung und Stoffwechselanalyse anhand von Atemanteilen
Bei der Grundumsatzbestimmung wird über die sogenannte indirekte Kalorimetrie anhand der Analyse bestimmter Atemanteile der wissenschaftliche (Gold-)Standard abgeleitet. So kann auf ganz einfache Weise bestimmt werden, wie viel Energie der Körper verbraucht und ob gerade Fette oder Kohlenhydrate verbrannt werden. Somit gehören mit groben Fehlern behaftete Berechungsmethoden der Vergangenheit an.
Diese Ergebnisse spielen gerade in der Bestimmung der optimalen Fettverbrennung eine große Rolle.
Herzleistung bestimmen - minimalinvasiv und mit exaktesten Ergebnissen
Mit den neuen Technologien ist es möglich, die Hämodynamik nichtinvasiv zu ermitteln. Die Herzleistung wird innerhalb von einer Minute bei einem entspannt in einem Stuhl sitzenden oder liegenden Patienten sehr genau bestimmt und dies ganz ohne Stress oder Belastung für den Patienten. Das eröffnet in der Betreuung internistischer Patienten und bei einem Check der Herzkreislauf-Funktion ganz neue Aspekte."
Folgende Vorteile lassen sich verzeichnen:
Differenzierte Stoffwechselanalyse zur Planung eines integrativ-therapeutischen Konzepts
Risikostratifizierung und genaue Anpassung der Medikation bei Bluthochdruck, bei Lungen- und Herzkranken
Erkennen von Lungengerüsterkrankungen und folgender schädigender Auswirkung auf Herz und Kreislauf. Mithilfe des Systems kann der Therapieverlauf und die Dosierung von Medikamenten objektiviert werden.
Erkennen von Belastungslimitierungen seitens des Herzens bei vermeintlich Gesunden, bei Kranken und Sportlern - dies hilft, die Herz-Lungen-Kreislauf-Funktion zu verbessern und Trainingsverläufe von Leistungssportlern, von Reha-Patienten usw. zu überwachen sowie die sportmedizinische Diagnostik / Leistungsdiagnostik zu präzisieren.
Die Auswirkungen von Einstellungen am Herzschrittmacher können mithilfe dieser Methode erstmalig überprüft werden. Es sind Optimierungen möglich, die so bislang noch nicht erreicht werden konnten.
Sichere Unterscheidung zwischen Krankheiten des Herzens, der Lunge und der Muskulatur
Überprüfung von Patienten nach Herzinfarkten zum frühzeitigen Erkennen von Leistungsproblemen des Herzens mittels objektiver Parameter Messung der Lungenleistung und Entzündungsaktivität in der Lunge - die Erhebung der Lungenleistungswerte in Ruhe und unter Belastung ermöglichen die Beurteilung der Lungenfunktion, mit allen ggf. vorliegenden Einschränkungen und therapeutischen bzw. präventiven Konsequenzen. Die Entzündungsaktivität besitzt in einer präzisen Therapieanpassung gerade auch bei chronisch entzündlichen Lungenerkrankungen einen hohen Stellenwert.
Die schnelle Messung dieser Werte ist mit Hilfe der neuen Technologie erstmals möglich und verhilft zu einer bislang nie gekannten differentialdiagnostischen Sicherheit. Durch die exakten Messparameter kann eine exzellente Therapieplanung erfolgen.
Für den Patienten bietet dieses Diagnosesystem viele wertvolle Vorteile. Sie profitieren im Rahmen eines Check-Up-Programms von der Erhebung hochwertiger Leistungswerte des Herz-Lungen-Kreislaufsystems. Dadurch können Krankheiten früh erkannt, Präventionsstrategien entwickelt und Therapieplanungen bzw. -verläufe genau festgehalten und geplant werden. Sportprogramme können erstmals in Rücksicht auf bestehende Herzerkrankungen erfolgen, bei Lungenerkrankungen kann die entzündliche Aktivität gemessen werden und so ins Behandlungskalkül mit einbezogen werden. Kardiologische bzw. internistische Behandlungen können präzisiert werden, ohne dass - wie noch oftmals der Fall - nur nach Bauchgefühl gehandelt wird. Und das alles ohne Untersuchungsrisiken.