Auch der umfangreiche Garten ist auf Schloss Wildegg ein Thema. In einem historischen Gewölbekeller, wo einst Werkzeuge lagerten und Pflanzgut überwinterte, lässt sich heute auf spielerische Art die Geschichte des Wildegger Schlossgartens, die Bedeutung der Gartenkultur sowie die Vielfalt von historischen und modernen Nutzpflanzen entdecken. Hier ist es Gärtner Bruno, der sich mit der Schlossherrin über das Gestern und Heute des Schlosses und über die Gartenpflege austauscht. Ein aktueller Pflanzplan veranschaulicht das breite Spektrum an Pflanzen, die heute noch im Barockgarten wachsen und lässt die Besucherinnen und Besucher den Weg der Nutzpflanzen von den Samen bis zur Ernte nachvollziehen.
In einem umgenutzten Geräteschuppen ergänzt ein Themenraum zu Jagd & Wild das Angebot und lässt die Besucher in die Welt des Jagens eintauchen. In dem Themenraum erklärt etwa Sigmund Effinger in einem sprechenden Portrait, warum die Jagd für seine Familie Privileg und Leidenschaft zugleich war, wie sich 1798 alles änderte und wie der Wald in der Herrschaft Wildegg genutzt wurde. Besuchende erfahren unter anderem auch, wie sich das Streicheln einer Wildsau anfühlt und welches Jagdgewehr Sigmund Effinger vor 200 Jahren im Schlosswals von Wildegg benutzte.