Klezmer, das ist ursprünglich die Musik der Klezmorim, der jiddischen Spielleute, die vorwiegend auf Hochzeiten und anderen Festen in kleinen Besetzungen zum Tanz aufspielten. Als in den 1970er Jahren die traditionelle Musik der Klezmorim wieder entdeckt wurde, flossen auch Elemente des Jazz in sie ein, so dass Klezmer heute von großer stilistischer Bandbreite gekennzeichnet ist. Charakteristisch ist dabei nach wie vor die Verwurzelung in der Volksmusiktradition, die ausdruckstarken, an der menschlichen Stimme orientierten Melodien, die vielfältigen Tanzrhythmen und der häufige Wechsel zwischen Dur und Moll, zwischen Lachen und Weinen.
Das Gelsenkirchener Klezmer-Ensemble Badeken di Kallah besteht seit 1997. Es spielen Norbert Labatzki (Klarinette, Arrangements), Toma Neill (Bandoneon), Markus Trockel (Kontrabass) und Christian Hammer (Gitarre).
Inszenierung und Choreografie: Bernd Schindowski Bühne: Manfred Dorra
Kostüme: Andreas Meyer und Wolfgang Scharfenberger (†)
Dramaturgie: Johann Casimir Eule
Besetzung:
Priscilla Fiuza, Stephanie Blasius, Ai Boshiyama, Marika Carena, Alina Köppen, Xiang Li, Yasuko Mogi;Min-Hung Hsieh, Bogdan Khvoynitskiy, Kostyantyn Grynyuk, Takashi Kondo, Yun Liao, Jakub Spocinski.
Die Produktion wurde gefördert durch die Gelsenkirchen-Stiftung.