Am 10. September wird Benjamin Brittens THE TURN OF THE SCREW in der Inszenierung von Rahel Thiel die erste Premiere der neuen Spielzeit sein. Neben Alfia Kamalowa und Cornel Frey sind unter anderem erstmals auch die neuen Ensemblemitgliedern Ibrahim Yesilay und Judith Caspari zu erleben. Und zuvor wird am 4.September bereits der zweite Teil des experimentellen Musiktheater-Projektes INGOLF zu sehen sein. Das Hörspiel-Konzert mit Gesang, Audio- und Video-Sequenzen findet an ungewöhnlichem Ort statt, nämlich im Malsaal des MiR.
Besonders froh ist das MiR über die Theaterkritiker-Umfrage der „Welt am Sonntag" aus dem Juli. Danach ist das MiR zum besten Opernhaus in NRW gewählt worden. Die Gelsenkirchener Inszenierungen von „A Midsummer Nights Dream" und „Klein Zaches, genannt Zinnober" wurden mehrfach gelobt, darüber hinaus fanden auch Ensemblemitglied Alfia Kamalowa, Dirigentin Julia Jones und die Neue Philharmonie Westfalen durch die überregionalen Kritiker Erwähnung.
Schließlich wurde des in der Sommerpause verstorbenen Joe Bunn gedacht. Der 1984 geborene US-Amerikaner war seit der Spielzeit 2012.13 festes Mitglied der Company des Ballett im Revier. Im Jahr 2014 wurde bei ihm Leukämie diagnostiziert. Seinen tapferen, fast zweijährigen Kampf hatten das Musiktheater im Revier und seine Mitarbeiter mit aller Kraft unterstützt. Er verstarb in der Nacht zum 17. August, die Beisetzung fand am vergangenen Freitag statt. Joe Bunn wurde nur 31 Jahre alt und hinterlässt seine Frau und einen vierjährigen Sohn. Das MiR trauert um Joe Bunn.