Triumphieren konnte auch der Komponist, schuf er doch mit dieser schonungslosen Auslotung der menschlichen Seele auf der Basis der Shakespeare-Tragödie "Othello" eines der erschütterndsten Dramen am Übergang von der Gesangsoper zum Musikdrama. Er löste dabei das tradierte Nummernschema zu Gunsten des musikdramatischen Flusses fast vollständig auf, gewichtete das Verhältnis von Orchester zu den Sängern neu und schuf so einen schier ununterbrochenen inneren Spannungsbogen, der atemlos macht.
Musikalische Leitung: Samuel Bächli
Inszenierung: Dieter Kaegi
Bühne und Kostüme: Stefanie Pasterkamp
Chor: Christian Jeub
Dramaturgie: Wiebke Hetmanek
Besetzungen:
Otello – Keith Olsen, Jago – Jee-Hyun Kim, Cassio – Rémi Garin, Rodrigo – William Saetre,, Lodovico – Christian Helmer/Nicolai Karnolsky, Montano– Wolf-Rüdiger Klimm, Desdemona - Hrachuhí Bassénz/Noriko Ogawa-Yatake, Emilia – Anna Agathonos
Eine Koproduktion mit der Opera Ireland, Dublin und dem Theater Lübeck.
Premiere: Sonntag, 27. Januar 2008, Großes Haus