Auf dieses Werk Beethovens und nach der Geschichte von Vigano choreografiert Bernd Schindowski sein neues Ballett: Prometheus hat aus Ton „zwei Menschenkinder“ geformt und erweckt sie durch das himmlische Feuer zum Leben. Er bringt sie auf den Parnass, um sie dort mit Hilfe Apollons, seiner Musen, Bacchus und Pan erziehen und bilden zu lassen. Durch die Begegnung mit Musik, Theater und Tanz werden aus den Geschöpfen tatsächlich Menschen.
Der Mensch, das krönende Produkt gleich einer ganzen Schar von Musen und Göttern? Betrachten wir doch den Olymp mit seinen Göttern: In ihm herrschen der Göttervater Zeus uns seine aus gutem Grund eifersüchtige Gemahlin Hera – und Rache, Genuss, Trinkerei, Intrige, Lüge, Inzest, Mord und Entführung. In diesem Sinne verspricht Bernd Schindowskis Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ eine liebevoll-ironische Auseinandersetzung mit der Menschwerdung zu werden.
Es spielt die Neue Philharmonie Westfalen.
Weitere Termine
19.10.2007 / 19:30 Uhr; 11.11.2007/ 11:00 Uhr (für Jugendliche) 17.11.2007/ 19:30 Uhr; 13.12.2007 / 19:30 Uhr; 19.12.2007/ 11:00 Uhr 13.01.2008 / 18.00 Uhr
Musikalische Leitung: Bernhard Stengel
Inszenierung und Choreografie: Bernd Schindowski
Choreografische Mitarbeit: Rubens Reis
Bühne: Manfred Dorra
Kostüme: Andreas Meyer
Dramaturgie: Johann Casimir Eule
Es tanzen:
Prometheus – Takashi Kondo, Die Geschöpfe – Priscilla Fiuza, Min-Hung Hsieh, Apollon – Jakub Spocinski, die drei Grazien – Ai Boshiyama, Stephanie Blasius, Yasuko Mogi, Euterpe, Muse der Musik – Xiang Li, Orpheus – Bogdan Khvoynitskiy, Amphion – Kostyantyn Grynyuk, Arion – Simeon Long, Terpsichore, Muse des Tanzes - Yasuko Mogi, Bacchus – Rubens Reis, Melpomene, Muse der Tragödie – Alina Köppen, Thalia, Muse der Komödie – Marika Carena, Pan – Yun Liao