Tag für Tag gestalten Schülerinnen und Schüler sowie Studierende digitale Bilder. Sie werden geteilt, gelikt, entfremdet, entwendet und kommentiert. Längst sind die selbstbestimmte und kompetente Produktion sowie der kritische Umgang mit Bildern Schlüsselkompetenzen für die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe geworden. Im schulischen Kunstunterricht wird auf zeitgenössische Medien zurückgegriffen, damit auch gegenwärtige Entwicklungen wie künstliche Intelligenz (KI) im Klassenraum eine Rolle spielen können. Wie produktiv und reflexiv sich Schüler im Kunstunterricht mit gestalterischen Verfahren oder künstlerischen Strategien der Digitalität befassen, zeigt der Wettbewerb „Mal digital“.
Während der Digitalen Woche Kiel präsentiert der spce | Muthesius die aus dem Wettbewerb entstandene Ausstellung zum Thema Medien- und Bildkompetenz: „Frightened of old ideas – Kulturen digitaler Bilder“. Die Kunstausstellung ist ein Baustein des Landesprogramms Zukunft Schule im digitalen Zeitalter, initiiert von Melanie Appelt, Educational Engineer Kunst am IQSH, in Zusammenarbeit mit dem spce | Muthesius. Kuratiert hat sie Sven Christian Schuch, der künstlerische Leiter des spce | Muthesius.
Zudem finden Workshops statt, die sich den Möglichkeiten Digitaler Medien widmen. Parallel intervenieren während der Digitalen Woche Studierende der Muthesius Kunsthochschule am zentralen Veranstaltungsort im Foyer des InnoPier Gebäudes, Martensdamm 6 in Kiel, und nutzen es als ihre Bühne. Dabei zeigen sie die Wirkkraft von Kunst und Informationsdesign, komplexe Inhalte zu bündeln, sie ästhetisch aufzubereiten sowie neue Denk- und Lösungsansätze.
Die Ausstellung „ Frightened of old ideas – Kulturen digitaler Bilder“ wird am Montag, 13. Mai, um 18 Uhr eröffnet im spce | Muthesius, dem Ausstellungsraum der Muthesius Kunsthochschule an der Andreas-Gayk-Straße 7-11, Kiel. Bis Samstag, 18. Mai, ist sie täglich zu sehen von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen über die Ausstellung: https://www.spce.sh/de/events/frightened-of-old-ideas-kulturen-digitaler-bilder
Gestaltung des Ausstellungsmotivs: Maj-Brit Wussow