Die Kieler Innenstadt wird am Samstag, 9. November, zur Bühne für eine besondere Veranstaltung: die „BilderDemo für Demokratie“. Beginn ist um 13 Uhr am Rathausplatz. Im Anschluss an die Demonstration sind im Rathaus neben der Ausstellung von 213 Gemälden weitere kulturelle Veranstaltungen bis 17 Uhr geplant.
Mit der „BilderDemo“, einer politisch-künstlerischen Aktion in Form einer Demonstration, wird das demokratische System, in dem wir leben, gefeiert. Es soll damit ebenso an den Aufstand der Matrosen im November 1918 in Kiel gedacht werden. Mit dem Matrosenaufstand begann die Veränderung des politischen Systems in Deutschland, die das demokratische System hervorbrachte, in dem wir leben dürfen.
Mit musikalischer Begleitung werden bei der Demonstration die Drucke von 213 Gemälden – wetterbedingt keine Originale – als Schilder durch die Stadt getragen. Gerne können die Schilder zur Erinnerung an die Demonstration später nach Hause mitgenommen werden. Die 213 auf den Schildern abgebildeten Gemälde sind überwiegend von in Deutschland und Polen lebenden Menschen geschaffen beziehungsweise in Auftrag gegeben worden. Obwohl nach Vorlagen angefertigt, sprechen die Gemälde eine stark malerisch-individuelle Sprache. Ihre Abbildungen ergeben zusammengesetzt ein Bild, wie es weiterhin am Lagerhaus „City Box 24“ an der Bahnhofstraße in Kiel zu sehen ist. Diese Fassadengestaltung wurde von der Stadt Kiel zum 100-jährigen Jubiläum des Matrosenaufstandes im Jahr 2018 an den Künstler Piotr Nathan in Auftrag gegeben. Auch die Zeichnungen von 31 Kindern der Fröbelschule im Kieler Stadtteil Gaarden wurden von ihm in sein überdimensionales Wandbild mit dem Titel „Auf einmal hatte ich einen Schuss in der Milchkanne“ einbezogen. Diese Arbeiten entstanden in einem Workshop mit diesen Kieler Kindern.
Neben weiteren kulturellen Veranstaltungen im Anschluss an die Demonstration findet im großen Ratssaal des Rathauses eine Ausstellung der 213 Originalgemälde statt. Trotz der nur kurzen Dauer würdigt die Ausstellung in diesem prächtigen Rahmen die vielen Urheberinnen und Urheber der künstlerischen Werke. Zugleich findet die Bedeutung der Kultur im Allgemeinen eine Würdigung, insbesondere aber ihre Leistung, Menschen über unterschiedliche politische Einstellungen und nationale Grenzen hinweg zu verbinden und anzusprechen.
Die Gemälde werden zum Kauf angeboten. Der Erwerb unterstützt einen guten Zweck: Der Erlös geht an das ZEIK in Kiel-Gaarden, das Zentrum für Empowerment und interkulturelle Kreativität. Die Abwicklung des Verkaufs erfolgt ab dem 9. November über die Website https://bilderdemo.net, die auch in der Ausstellung als Großprojektion zu sehen sein wird und zur interaktiven Nutzung einlädt.
Weitere Informationen über die Einweihung des Fassadenbildes im Mai 2023: https://muthesius-kunsthochschule.de/2023/05/05/eine-erinnerung-an-den-matrosenaufstand-professor-piotr-nathan-entwirft-riesiges-fassadenbild/
Mit der „BilderDemo“, einer politisch-künstlerischen Aktion in Form einer Demonstration, wird das demokratische System, in dem wir leben, gefeiert. Es soll damit ebenso an den Aufstand der Matrosen im November 1918 in Kiel gedacht werden. Mit dem Matrosenaufstand begann die Veränderung des politischen Systems in Deutschland, die das demokratische System hervorbrachte, in dem wir leben dürfen.
Mit musikalischer Begleitung werden bei der Demonstration die Drucke von 213 Gemälden – wetterbedingt keine Originale – als Schilder durch die Stadt getragen. Gerne können die Schilder zur Erinnerung an die Demonstration später nach Hause mitgenommen werden. Die 213 auf den Schildern abgebildeten Gemälde sind überwiegend von in Deutschland und Polen lebenden Menschen geschaffen beziehungsweise in Auftrag gegeben worden. Obwohl nach Vorlagen angefertigt, sprechen die Gemälde eine stark malerisch-individuelle Sprache. Ihre Abbildungen ergeben zusammengesetzt ein Bild, wie es weiterhin am Lagerhaus „City Box 24“ an der Bahnhofstraße in Kiel zu sehen ist. Diese Fassadengestaltung wurde von der Stadt Kiel zum 100-jährigen Jubiläum des Matrosenaufstandes im Jahr 2018 an den Künstler Piotr Nathan in Auftrag gegeben. Auch die Zeichnungen von 31 Kindern der Fröbelschule im Kieler Stadtteil Gaarden wurden von ihm in sein überdimensionales Wandbild mit dem Titel „Auf einmal hatte ich einen Schuss in der Milchkanne“ einbezogen. Diese Arbeiten entstanden in einem Workshop mit diesen Kieler Kindern.
Neben weiteren kulturellen Veranstaltungen im Anschluss an die Demonstration findet im großen Ratssaal des Rathauses eine Ausstellung der 213 Originalgemälde statt. Trotz der nur kurzen Dauer würdigt die Ausstellung in diesem prächtigen Rahmen die vielen Urheberinnen und Urheber der künstlerischen Werke. Zugleich findet die Bedeutung der Kultur im Allgemeinen eine Würdigung, insbesondere aber ihre Leistung, Menschen über unterschiedliche politische Einstellungen und nationale Grenzen hinweg zu verbinden und anzusprechen.
Die Gemälde werden zum Kauf angeboten. Der Erwerb unterstützt einen guten Zweck: Der Erlös geht an das ZEIK in Kiel-Gaarden, das Zentrum für Empowerment und interkulturelle Kreativität. Die Abwicklung des Verkaufs erfolgt ab dem 9. November über die Website https://bilderdemo.net, die auch in der Ausstellung als Großprojektion zu sehen sein wird und zur interaktiven Nutzung einlädt.
Weitere Informationen über die Einweihung des Fassadenbildes im Mai 2023: https://muthesius-kunsthochschule.de/2023/05/05/eine-erinnerung-an-den-matrosenaufstand-professor-piotr-nathan-entwirft-riesiges-fassadenbild/
