Joseph Beuys (1921-1986): einerseits als Künstler von Weltruhm gefeiert, andererseits aber als „Scharlatan“ angefeindet. Wie kaum ein anderer prägte und polarisierte er die zeitgenössische Kunst. Welche Rolle spielt der Mann aus Kleve, der zum Inbegriff der Gegenwartskunst geworden ist, heute? Philip Ursprung begibt sich auf eine zeithistorische Reise zu 24 zentralen Beuys-Schauplätzen und bietet dabei einen umfassenden Überblick über das Gesamtwerk des Künstlers im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhang der Bundesrepublik Deutschland.
Der Kunsthistoriker Philip Ursprung studierte in Genf, Wien und Berlin. Von 2005 bis 2011 war Ursprung Professor für moderne und zeitgenössische Kunst an der Universität Zürich. Seit 2011 ist er Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich.
Der Vortrag findet als Videokonferenz statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter sprachkunst@muthesius.de. Sie erhalten einen Zugangs-Link und weitere Informationen per Email.