Neben Jürgen Habermas und Peter Sloterdijk gehört er zu den renommiertesten Philosophen in Deutschland. In den letzten Jahren befasste er sich mit Bildungsfragen und publizierte dazu drei Bücher: Philosophie einer humaneren Bildung (2013), Der Akademisierungswahn: Zur Krise beruflicher und akademischer Bildung“ sowie das Gesprächsbuch zusammen mit dem Erziehungs- wissenschaftler Klaus Zierer Auf dem Weg in eine deutsche Bildungskatastrophe – Zwölf unangenehme Wahrheiten (2015). 2013 stieß er mit einem Interview in der FAZ die Diskussion über die zunehmende Akademisierung an.
An der LMU München lehrt er Philosophie und Politische Theorie. Er ist Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin, Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Akademie für Ethik in der Medizin.
Für fünf Jahre (1998-2002) wechselte Nida-Rümelin in die Kulturpolitik, zunächst als Kulturreferent der Landeshauptstadt München, dann als Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder.
Zuletzt veröffentlichte er Die Optimierungsfalle - Philosophie einer humanen Ökonomie (2015) und Humanistische Reflexionen (2016)