UV-Sonnenschutzfilter - chemisch versus mineralisch
Sonnencremes enthalten üblicherweise entweder chemische oder mineralische Sonnenschutzfilter. Chemische Sonnenschutzfilter dringen in die Haut ein, wandeln dort UV-Strahlung chemisch in Wärmestrahlung um und zersetzen sich in der Haut. Chemische Sonnenschutzfilter haben üblicherweise in Kombination mit Fetten und PEG-Emulgatoren ein hohes allergenes Potenzial (Stichwort Mallorca-Akne, Sonnenallergie). Außerdem können sie Haut-Unreinheiten fördern, im Körper wie Hormone wirken, die DNS-Erbsubstanz schädigen und sind nicht biologisch abbaubar.
Eine bessere Wahl sind daher mineralische Sonnenschutzfilter. Sie sind photostabil, d.h. die reflektierenden Partikel bleiben auf der Haut und können somit nicht sensiblisieren. Als mineralische Sonnenschutzfilter werden Zinkoxid und Titandioxid (INCI: Zink Oxide und Titanium Dioxide) eingesetzt. Allerdings behindern die Partikel die körpereigene Bildung von Vitamin D. Daher solltest Du sie nicht im Dauergebrauch anwenden. Sonnencreme mit mineralischen Filtern lässt sich klassischerweise schlechter auf der Haut verteilen und hinterlässt einen unschönen Weißeleffekt. Daher werden, auch in der Naturkosmetik, zunehmend mineralische Kleinst-Partikel in Nanogröße(kleiner als 100 Nanometer) eingesetzt. Sie müssen laut Kosmetik-Verordnung auf der INCI-Liste der Verpackung als „nano“ gekennzeichnet werden und gelten als problematisch.
Warum sind Nanopartikel problematisch?
Nanopartikel können aufgrund ihrer winzigen Größe prinzipiell durch die schützende Hautbarriere in den Körper gelangen, insbesondere bei geschwächter Schutzbarriere bei Neurodermitis oder bei Sonnenbrand. Forscher haben in Tierversuchen beobachtet, dass Nanopartikel im Körper Entzündungen und Organschäden fördern. Insbesondere Titandioxid gilt als problematisch. Eine französische Studie von 2017 zeigte im Tierversuch erneut einen Zusammenhang zwischen Nano-Titandioxid und schweren Darmentzündungen bis hin zu Darmkrebs. In Frankreich wurde Titandioxid (E171) daher bereits im April dieses Jahres in Lebensmitteln verboten. Zu den Langzeitwirkungen von Nano-Kosmetik bei Menschen gibt es bisher keine Studien. Damit bleibt unklar, ob sich Nanoteilchen auch im menschlichen Gewebe ablagern können und dort toxisch wirken.
Warum pflanzlicher Sonnenschutz eine gute Wahl ist
Vor dem Hintergrund bisheriger kritisch diskutierter Sonnenschutzfilter bietet myrto mit dem Sunshine Day Oil einen rein pflanzlichen Sonnenschutz ohne potentiell gesundheitsschädigende Nebenwirkungen. Das Sunshine Day Oil ist besonders empfehlenswert für sensible und barrieregeschwächte Haut. Es kommt es ohne Duftstoffe, Nanopartikel, problematische UV-Filter, Emulgatoren oder Palmöl aus. Die ölige Textur hinterlässt erstaunlicherweise kein fettiges Hautgefühl, sondern wird schnell und vollständig von der Haut aufgenommen. Der Hauptbestandteil, das wertvolle chilenische Avellanaöl, hat Studien zufolge einen LSF 10 und absorbiert schädigende ultraviolette und infrarote Strahlung. Dieser Lichtschutz wird verstärkt durch antioxidativ hochwirksame Pflanzenenextrakte aus CO2-Extraktion. Sie aktivieren die Haut-eigenen Abwehrkraft gegen freie Radikale, die für vorzeitige Faltenbildung und Erschlaffung der Haut verantwortlich gemacht werden.
Für ausgedehnte Sonnenbäder oder Outdoor-Aktivitäten bei intensiver Sonnenstrahlung empfehlen wir Dir als Basis das Sunshine Day Oil, dann allerdings in Kombination mit einem stärkeren mineralischen Sonnenschutz darüber. Achte darauf, dass möglichst weder Nanopartikel noch Titandioxid darin enthalten sind!
Wenn es doch einmal zu einem Sonnenbrand gekommen ist, solltest Du Deine gerötete, gereizte Haut im Kampf gegen die Entzündung unterstützen und ihr wichtige Nährstoffe zuführen. Hier spendet das Protective Moisturizer Fluid Deiner Haut intensiv Feuchtigkeit mit Ectoin, Aloe Vera und Hyaluron.