Duo Stumpf - das sind Stefan Hindrichs und Thomas Engels, zwei Musiker aus Berlin und Köln. Seit mehr als drei Jahren spielen sie auf Partys, Festivals und in angesagten Clubs in ganz Deutschland und der Schweiz. Sie werden gebucht, wo es abgehen soll.
Duo Stumpf sind echte Hingucker. "On Stage" erscheinen sie in überzeichnet uncoolem Outfit. Doch hinter der Allüre des Ungekonnten verbergen sich wahre Könner. Zwei Musiker, die ihr Handwerk verstehen wie wenige. Perfekt gespielte Songs aus 30 Jahren Rock- und Bluesgeschichte - alle Arrangements auf zwei Instrumente eingekocht.
Frontman ist Hindrichs - er schwitzt unter der Russenmütze. Hindrichs ist gelernter Bluesmusiker, in der Kölner Blues- und Rockszene bestens bekannt. Mit seiner Band "Thee Banshees" spielt er im Vorprogramm von den Yardbirds, Ex-Rolling-Stone Mick Taylor und Mitch Ryder. Mit den Worten "You're hot, man" erhielt er einst Lob von höchster Stelle - Blues-Legende Luther Allison gab dem Sänger und Gitarristen nach einem gemeinsamen Gig mit diesem Satz den musikalischen Segen. Unentbehrlicher All-In-One-Partner des Blues-Mannes ist Engels, er trägt den Senioren-Kopfschmuck. Engels spielt das Schlagzeug Marke "light" - nur Hi-Hat und Snare und Cajon -, singt einen Teil der Songs, greift zur Gitarre bei Stücken von Clapton, Dire Straits und REM.
Die Stärke von Duo Stumpf ist ihre Live-Performance. Wie wenige Bands verstehen sie es, ein Publikum in den Bann zu ziehen - und zu beherrschen. Erst sachte, dass bei den Mädchen der Rocksaum wippt. Doch spätestens im dritten Set tanzen alle, inklusive Personal. - Wer beim Stumpf-Konzert den Blick durchs Publikum schweifen lässt, sieht ausgelassene, gut gelaunte Gesichter. Nur manche Typen wirken ein bisschen sentimental ... denken plötzlich an die Zeit, als sie nicht samstags die Socken auf den Wäscheständer hängen mussten, erinnern sich an legendäre Besäufnisse mit den Kumpels, an Zeltplätze und Strandpartys.
"Hey, hey, my my ", singt Engels die bekannte Zeile des Neil-Young-Klassikers auf dem nächsten Gig vielleicht zum 400sten Mal - und jeder im Publikum fühlt es: "Rock'n Roll will never die".