Die Themen Klimawandel und Biodiversität sind seit der Klimakonferenz 1992 in Rio de Janeiro untrennbar miteinander verbunden. Aus ökologischer Sicht ist eine Begrenzung des CO2-Gehalts der Atmosphäre auf 350 ppm (0,035 Vol%) unbedingt notwendig, sagte der Vorstandsvorsitzende. Dies wurde in der vergangenen Woche auf der internationalen „World Wilderness Congress“ in Mexiko verabschiedet.
In den Nationalen Naturlandschaften sind die notwendigen Projekte zum Klimaschutz umsetzbar. „In unseren Nationalparks, Biosphärenreservaten und Naturparks können wir erklären, was der Klimawandel bedeutet. Gleichzeitig wird hier die natürliche Arten- und Biotop-Vielfalt erlebbar“, erläuterte Puhlmann und verwies auf den Erhalt dieser natürlichen Lebensräume. Zustimmend äußerte sich auch Bundesumweltminister Röttgen zu diesem Thema: „Der Schutz unserer Ökosysteme ist Voraussetzung für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage.“
Ziel muss es sein, der Gesellschaft ein Gefühl für den Wert dieser einzigartigen und wertvollen Landschaften zu geben. „Dann kann man die Menschen auch dafür sensibilisieren, mit dem Klimaschutz und dem Schutz der Artenvielfalt direkt vor der Haustür zu beginnen. So geht Kopenhagen uns alle an", so der Vorsitzende.
Bundesumweltminister Röttgen und Bundeskanzlerin Merkel werden zum Klimagipfel in Kopenhagen die Vorreiterrolle Deutschlands im Klimaschutz weiter einzunehmen. „Wenn wir selber mehr tun, sind wir glaubwürdiger“, sagte Röttgen.