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Nationale Naturlandschaften

Hüter der Nationalen Naturlandschaften

Am 31. Juli wird der internationale Ranger's Day gefeiert

(lifePR) (Berlin, )
Sie kennen die Nationalen Naturlandschaften wie ihre Westentasche und sind Experten in den Nationalparks, Biosphärenreservaten und Naturparks. Sie wissen, wo in Deutschland die Hirsche röhren, Biber ihre Burgen bauen, Brutplätze der Schwarzstorche liegen und seltene Pflanzenarten zu finden sind: die deutschen Ranger, auch bekannt als Naturwacht, Naturschutzwacht oder Nationalparkwacht.

Am 31. Juli wird zum dritten Mal der internationale "Ranger's Day" begangen. Ein Grund, die Ahnen von Harry Yount zu feiern, denn sie sind die wichtigsten Stützen zum Schutz der Nationalen Naturlandschaften. Dabei haben sie immer wieder mit Problemen zu kämpfen.

Seit Harry Yount 1872 im US-amerikanischen Yellowstone Nationalpark als Erster zum Schutz eines Naturreservats auftrat, hat sich der Beruf des Rangers international durchgesetzt. 1995 wurde der deutsche Bundesverband Naturwacht e.V., die German Ranger Association, gegründet. Unter seinem Dach arbeiten heute etwa 450 hauptberufliche Ranger in über 120 deutschen Großschutzgebieten.

Zuweilen haben die geprüften Natur- und Landschaftspfleger kniffelige Aufgaben zu lösen, da sie Flächen betreuen, die von durchschnittlich 38 Quadratkilometern in den Nationalparks bis hin zu 105 Quadratkilometern in den Biosphärenreservaten variieren können. Die größten Gebiete liegen in den Naturparks. Dort betreut ein Ranger im Schnitt eine Fläche von rund 39 Quadratkilometer. "Das ist nicht zu schaffen. Es sind nur noch vereinzelt Maßnahmen möglich, sei es in der Pflege oder der Öffentlichkeitsarbeit", sagt Frank Grütz, Vorsitzender des Bundesverbandes.

Neben Arbeiten wie Pflanzungen, Wiesenpflege, Hecken- und Baumschnitt, Artenschutzmaßnahmen, Kontrolle der Besuchereinrichtungen, Gefahrensicherung, Gerätewartung und Abfallbeseitigung fällt auch die Öffentlichkeitsarbeit für die

Großschutzgebiete in das Aufgabengebiet eines Rangers. Besuchern wird auf vielfältigen Exkursionen der Blick für Flora und Fauna geöffnet. Auf Bildungsveranstaltungen werden die Ranger aufgrund ihres umfangreichen Expertenwissens gebucht. Nicht zuletzt wissenschaftliche Einrichtungen greifen auf die Kenntnisse und die Arbeit der Ranger zurück, stützen sich in ihrer Forschung auf die Probenahmen und die Datenerfassung der Naturpfleger.

Doch der junge Berufsstand der Ranger leidet unter der Mittelkürzung durch die Bundesländer. "Wenn die Landesregierungen die Budgets kürzen, wird es für uns immer schwieriger, den notwendigen Aufgaben nachzukommen", sagt Grütz. Die Arbeit in der Umweltbildung wird dann mehr und mehr von zertifizierten Natur- und Landschaftsführern (ZNL) oder Gästeführern übernommen. Diese, so Grütz, könnten Besucher jedoch nicht auf dem fachlichen Niveau begleiten, wie es Rangern möglich wäre. Als Bundesverband setze man sich daher besonders dafür ein, den Stellenabbau zu verhindern.

Doch von anderer Seite gibt es Hoffnung. "In den vergangenen Jahren ist das Interesse innerhalb der Bevölkerung an der Umwelt gewachsen und wir bekommen zunehmend Hilfe von Freiwilligen, die sich in den Parks engagieren", sagt Grütz.

In dem Programm "Freiwillige in Parks" sieht Grütz eine Erfolgsstory. Denn durch die Übernahme kleinerer Arbeiten wird dem Ranger der Rücken für die eigentlichen Aufgaben freigehalten. Die unterstützenden Arbeiten kommen den Parks auf jeden Fall zu gute, ob mit oder ohne Vorkenntnisse. Freiwillige sind jedoch kein Ersatz für hauptamtliche Ranger.

Seit mehreren Jahren wird auch in die Umweltbildung investiert. In diesem Jahr wurde ein bundesweites Junior-Ranger-Programm aufgelegt, das Kinder ab sieben Jahren für die Natur in den Nationalen Naturlandschaften sensibilisiert. Ihnen werden neue Sichtweisen erschlossen für die Schätze der Natur, deren Schönheit, aber auch die

Gefährdung von Arten und Lebensräume. "Mit de Junior-Ranger-Programm erreichen wir die Kinder teilweise schon ab dem Grundschulalter und können ihre Begeisterung bis in die Teeniezeit halten. Es gibt zwar eine Null-Bock-Phase im Alter von 16 bis 20 Jahre, in der sich die Jugendlichen nicht für die Umwelt interessieren, aber einige kommen danach zurück", meint Grütz.

Für die Zukunft hofft Grütz, das Bild der Ranger in Deutschland und ihren Stellenwert als wichtiger Mittler zwischen Mensch und Natur noch mehr in der Öffentlichkeit zu verankern. "Im nächsten Jahr werden wir den Ranger's Day für eigene Aktionen nutzen", verspricht er, "um über die Öffentlichkeitsarbeit auch bei den entsprechenden Landesbehörden für mehr Unterstützung zu werben."

Als Dach und Marke vereinen die Nationalen Naturlandschaften die Familie der deutschen Großschutzgebiete unter einem Namen. Ihr Ziel ist es, die derzeit 14 Nationalparks, 16 Biosphärenreservate und über 100 Naturparks durch ihren gemeinsamen Auftritt zum Inbegriff für die Schönheit deutscher Natur zu machen. Die Nationalen Naturlandschaften werden von der bundesweiten Dachorganisation der deutschen Großschutzgebiete EUROPARC Deutschland getragen sowie von den Ländern, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) unterstützt.

Bildunterschriften und -nachweise:

Die Wiesenmahd ist in vielen Nationalen Naturlandschaften eine bedeutende Pflegemaßnahme, damit dominante Pflanzen nicht Überhand nehmen. Die biologische Vielfalt wird dadurch auf den Flächen unterstützt. Zur Wiesenmahd erhalten die Ranger häufig Unterstützung von Freiwilligen in Parks.

Wenn Rangerin Elfi Laack von der Naturwacht Brandenburg über Flora und Fauna erzählt, spitzen die jungen Zuhörer gespannt die Ohren. Mit der Bildungsarbeit fördern die Ranger das Naturverständnis schon bei den Jüngeren. Einige bleiben dabei und werden zu Junior Rangern.

Weitere Infos unter:

Bundesverband Naturwacht: www.bundesverband-naturwacht.de Freiwillige in Parks: www.freiwillige-in-parks.de Junior Ranger: www.junior-ranger.de

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie mit einer Reportage über die Arbeit eines Rangers berichten möchten. Wir helfen Ihnen gerne bei der Vermittlung von Ansprechpartnern.

Kontakte:

Vivian Sophie Kreft Leiterin Kommunikation EUROPARC Deutschland e.V.

Friedrichstraße 60 10117 Berlin Tel. 030/288 78 82 -20 Fax 030/288 78 82 - 16 vivian.kreft@europarc-deutschland.de

Frank Grütz Bundesverband Naturwacht e.V.

gruetz@naturwacht-saarland.de

Nationale Naturlandschaften

Als Dach und Marke vereinen die Nationalen Naturlandschaften die Familie der deutschen Großschutzgebiete unter einem Namen. Ihr Ziel ist es, die derzeit 14 Nationalparks, 16 Biosphärenreservate und über 100 Naturparks durch ihren gemeinsamen Auftritt zum Inbegriff für die Schönheit deutscher Natur zu machen. Die Nationalen Naturlandschaften werden von der bundesweiten Dachorganisation der deutschen Großschutzgebiete EUROPARC Deutschland getragen sowie von den Ländern, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) unterstützt.

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