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In der Eifel hat die Wildnarzisse ihr östlichstes Vorkommen. Hier wächst sie in einem bis zu 100 Meter breiten Band entlang der Bachläufe. Jahrhunderte lang wurden die Wiesen zur Heugewinnung genutzt. Die seltene Mahd der frühen Landwirtschaft und der Verzicht auf intensive Düngung ermöglichte die Entwicklung artenreicher Blumenwiesen. Neben der Narzisse kommen hier auch Bärwurz, Flockenblume, Heil-Ziest und Fingerkraut vor. Im vergangenen Jahrhundert nahm die Bedeutung der landwirtschaftlichen Nutzung ab. Auf einem Teil der Wiesen entwickelten sich Wälder. Seit rund 30 Jahren setzen sich Naturschutz, Nationalpark- und Forstverwaltungen für den Schutz der Wiesen ein. Wertvolle Unterstützung leistet die NRW-Stiftung Natur, Heimat und Kultur. Sie hat mittlerweile über 70 Hektar im Perlenbach- und Fuhrtsbachtal erworben, um die Wiesen dauerhaft zu erhalten. Zudem beteiligt sich die NRW-Stiftung am Kauf und der Regenerierung von Flächen im oberen Oleftal bei Hellenthal-Hollerath. Info: www.nationalpark-eifel.de, www.nrw-stiftung.de