Viele Kinder aus der Region kennen die kleinen und großen "Wunder" in ihrer unmittelbaren Umgebung noch nicht. Sie haben noch nie einen Wattwurm ausgegraben und sie wissen nicht, warum jedes Jahr so viele Vögel über sie hinweg ziehen. Die Nationalpark-Ferien im Wattenmeer möchten den Kindern die Geheimnisse ihrer Heimat zeigen und ihnen auf spielerische Weise den Nationalpark näher bringen.
Das Wattenmeerhaus Langeneß der Schutzstation Wattenmeer liegt in unmittelbarer Nähe des Nationalparks und außerdem mitten in der Biosphäre Halligen. 2009 ist das Jahr der Biosphärenreservate und die Kinder sollen die Möglichkeit bekommen herauszufinden, was so ein Biosphärenreservat eigentlich ist. Vom Wattenmeerhaus auf Langeneß aus starten die Kinder zu Fuß
oder mit dem Fahrrad zu Forschungsexpeditionen in den Nationalpark. Sie erkunden das Leben auf einer Hallig, spüren den einheimischen Tieren nach, lernen die Pflanzen der Salzwiesen kennen, lassen sich von Strandfunden zu phantasievollen Basteleien anregen und erobern die Landschaft. Die Nationalpark-Ferien beginnen bereits mit der Fährüberfahrt zur Hallig, weiterhin gehören Wattwanderungen, eine Halligrallye, Vogelbeobachtung, Ausflüge, Basteln mit Strandfunden, Spielen, Baden und gemütliche Geschichtenabende zum Programm. Ganz nebenbei knüpfen die Kinder Kontakte mit Gleichaltrigen.
Die Internationale Wattenmeerschule (IWSS), die Schutzstation Wattenmeer und die Nationalparkverwaltung veranstalten die Nationalpark-Ferien gemeinsam. Die IWSS ist ein Bildungsprojekt der Trilateralen Zusammenarbeit im Wattenmeer. Mit den Nationalpark-Ferien soll Kindern ihre Heimat vor der Haustür näher gebracht werden.
Ein Team aus erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Organisationen betreut die Kinder rund um die Uhr.
Die Nationalpark-Ferien dauern fünf Tage vom 3.8. bis zum 7.8.2009. Im Teilnahmebeitrag von 99,00 Euro sind die Fährüberfahrt nach Langeneß, Unterkunft und Vollverpflegung sowie das abwechslungsreiche Programm enthalten. Anmeldung und Informationen bei Anja Szczesinski bei der IWSS.