Der Luchs ist mobil, dies weiß man spätestens, seitdem das besenderte Luchsmännchen M1 in Rekordzeit den Harz überquerte und bis heute weite Wege geht. Zwar sendet M1 seine Daten zweimal pro Woche per SMS auf den PC der Forscher im Nationalpark aber dort will man mehr über das Tier erfahren und die Gewohnheiten des Luchses und anderer, die erst noch eingefangen werden müssen, auch im Detail erforschen. Das bedeutet Dranbleiben und mindestens so mobil sein wie der Luchs. Extra für das Telemetrieprojekt stellte daher die Klara-Samariter-Stiftung Geld zur Anschaffung eines kleinen und wendigen Geländewagens zur Verfügung. Mit Hilfe der Firma Auto Wille in Wernigerode war das passende Luchsmobil schnell gefunden. Die Mechaniker des Autohauses sorgen auch für die Wartung des grünen Flitzers, der im harten Einsatz manches Schlagloch schlucken muss, denn der Luchs läuft selten entlang geteerter Straßen.
Um das Tier mittels der Richtantenne im Wald zu verorten, dienen häufig Forstwegekreuzungen als Fixpunkte, um sich über die eigene Position klar zu werden. Kurz nachdem die Richtung ermittelt ist, aus der das Signal des Luchshalsbandes ertönt, heißt es bereits wieder unterwegs sein, um von der nächsten Wegegabelung mittels Kreuzpeilung die Position des Tieres herauszufinden, bevor der Luchs seinen Aufenthaltsort verändert. Telemetriearbeit beansprucht eben Mensch und Material. Wie gut dass M1 von all dem Aufwand nichts ahnt und einfach weiter seinem Luchsleben nachgeht, als wäre nichts geschehen.
Um das Tier mittels der Richtantenne im Wald zu verorten, dienen häufig Forstwegekreuzungen als Fixpunkte, um sich über die eigene Position klar zu werden. Kurz nachdem die Richtung ermittelt ist, aus der das Signal des Luchshalsbandes ertönt, heißt es bereits wieder unterwegs sein, um von der nächsten Wegegabelung mittels Kreuzpeilung die Position des Tieres herauszufinden, bevor der Luchs seinen Aufenthaltsort verändert. Telemetriearbeit beansprucht eben Mensch und Material. Wie gut dass M1 von all dem Aufwand nichts ahnt und einfach weiter seinem Luchsleben nachgeht, als wäre nichts geschehen.
