Besitzer und Bauherr ist die Arbeitsgemeinschaft TorfHaus, bestehend aus BUND-Landesverband Niedersachsen und Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz e.V. in enger Kooperation mit der Nationalparkverwaltung Harz.
Wir errichten hier ein Bauwerk für uns alle, für die Bürgerinnen und Bürger unserer Nationalparkregion als auch für alle Gäste von nah und fern, die unsere faszinierende Landschaft und Kultur genießen und erfahren wollen. Wir bauen eine serviceorientierte Informationseinrichtung, die mit ihrer Ausstellung zu zukunftsweisenden Naturschutz-strategien, zu den Schönheiten, Besonderheiten und dem Management des Nationalparks für den Schutz der Natur werben möchte und zugleich als touristische Anlaufstelle die Naturerlebnisangebote und die vielfältigen touristischen Highlights der gesamten länderübergreifenden Nationalparkregion kommunizieren hilft.
Nur dank der Fördermittel der Europäischen Union, ausgegeben über die Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank), der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Niedersächsischen Lottostiftung (BINGO), der Niedersächsischen Umweltstiftung (NUS) sowie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) gemeinsam mit dem Niedersächsischen Umweltministerium im Rahmen des E+E-Projektes "Erlebnis Grünes Band" kann das ambitionierte Vorhaben realisiert werden. Ein großer Dank geht auch an die bisher gewonnenen Projektförderer aus der Region für ihre Unterstützung:
- Alape Sanitäranlagen, Goslar
- Telge & Eppers Harzer Pflastersteine, Bad Harzburg
Bei einem Projektkostenvolumen von ca. 1.1 Mio. Euro konnten trotz öffentlicher Ausschreibung fast ausschließlich regionale Firmen eingebunden werden - ein ganz besonderes Anliegen zur Förderung der Region seitens der Bauherren. Wir bedanken uns bei den bisher baubeteiligten Firmen
- Strabag AG, Halberstadt
- Holzbau Goedecke, Drübeck
- Böhlkau Stahl- und Metallbau GbR, Seesen
für ihre ausgesprochen schnelle, engagierte und gute Arbeit.
Ein besonderer Dank gilt zudem den Nachbarn und Anwohnern in Torfhaus, weil sie die baubedingten Beeinträchtigungen klaglos ertragen und dem Projekt so positiv gegenüber stehen.
Die Bauplanung und -leitung erfolgt durch das
- Büro Richter Architekten, Braunlage,
das unser Projekt bereits seit dem letzten Jahrtausend engagiert begleitet hat, immer wieder mit Umplanungen auf veränderte Rahmenbedingungen reagierte und für uns ein attraktives Haus baut, dessen Antlitz durch Naturmaterialien geprägt ist.
Ein wichtiger Aspekt für diesen Neubau war zudem der Klima- und Ressourcenschutz. In Deutschland wird rund ein Drittel der verbrauchten Energie zum Heizen und Kühlen von Gebäuden nicht gebraucht, sondern verschwendet. Die Energiewende fängt ja bekanntlich auch beim einzelnen Bauvorhaben an. Und so setzen wir zur Energiever-sorgung des neuen Besucherzentrums auf Erdwärmenutzung - eine beispielhafte neue Technologie für die Harzer Hochlagen. Die Sanitärbereiche werden übrigens vorbildlich mit Regenwasser betrieben. Mit diesem ökologischen technischen Standard möchten wir auch ausstrahlen und andere zum Mitmachen animieren - daher ist auch geplant, dieses Thema in die Umweltbildungsarbeit des neuen Besucherzentrums einfließen zu lassen.