Am Freitag, den 28. Mai führte Hermann Sonderhüsken zum ersten Mal als künftiger ehrenamtlicher Nationalparkführer in das Grußschutzgebiet. Eine Besonderheit an dieser zweistündigen Führung war, dass sowohl Hermann Sonderhüsken als auch ein Gruppenteilnehmer des Evangelischen Hilfswerks aus Kassel diese Tour im Rollstuhl bewältigten.
Treffpunkt war das NationalparkZentrum Kellerwald. Die eigentliche Tour startete jedoch vom Wanderparkplatz Himmelsbreite, von der ein 1,3 kilometerlanger rollstuhlgerechter Weg bis zum sog. Hagenstein führt. Die Route führte die Teilnehmer durch die werdende Wildnis des Nationalparks und vorbei an unterschiedlichen Phänomenen, u.a. gebrochenen und gefallenen Baumriesen oder Ameisenhügeln.
Hermann Sonderhüsken gab den Wanderbegeisterten Antworten auf viele spannende Fragen: Was ist ein Nationalpark eigentlich? Was sind seine Ziele? Warum wurde ein Nationalpark gerade in der Region Kellerwald-Edersee gegründet? Der künftige Nationalparkführer schlug einen breiten Bogen von der Geschichte bis zur Geologie des Schutzgebietes. Neben den interessanten Informationen zum Nationalpark begeisterte die Wanderroute zum Hagenstein durch ihre besondere Schönheit. Gerade die Urwaldrelikte bestechen durch ihre bizarren und urtümlichen Formen und lassen jedes "Fotografenherz" höher schlagen.
An der Loreley des Edetals traf die Gruppe überraschenderweise auf Nationalparkführerin Iris Dorn-Fehr, die als Grasbergfrau in einer 200 Jahre alten und originalen Gewandung aus vergangenen Zeiten berichtete.
Hintergrund:
Seit April 2007 können auch Rollstuhlfahrer die "werdende Wildnis" des Nationalparks Kellerwald - Edersee erleben. Die erste für Rollstuhlfahrer geeignete und ausgewiesene Route führt von der Himmelsbreite bei Harbshausen über einen 1,3 km langen Waldweg zum Hagenstein.
Die Nationalparkverwaltung arbeitet seit einiger Zeit an barrierefreien Angeboten für Gäste mit Beeinträchtigung. Neben dem Ausbau und der Ausweisung des ursprünglichen Forstweges zu einem rollstuhlgeeigneten Weg, wurde eine 3,50 m breite, der DIN-Norm entsprechenden Parkbucht auf der Himmelsbreite geschaffen. Das verwendete Rollstuhlfahrer - Piktogramm wurde von dem Schweizer Künstler Rolland Bregy entworfen.
In Zusammenarbeit mit Hermann Sonderhüsken, selbst Rollstuhlfahrer, wurden im Vorfeld mehrere Routen im Nationalpark getestet und der Weg zum Hagenstein für geeignet befunden.
Die Nationalparkverwaltung strebt in seinen Einrichtungen eine größtmögliche Barrierefreiheit an, die sich in bestimmten Bereichen auch direkt im Schutzgebiet selbst wieder findet. Sie ermöglicht nicht nur Besucher mit Beeinträchtigungen, das Reich der urigen Buchen zu erleben, sondern ebenso Eltern mit Kinderwagen.
Weitere Informationen zu Veranstaltungen des Nationalparks und zum Nationalpark selbst unter: www.nationalpark-kellerwald-edersee.de
Treffpunkt war das NationalparkZentrum Kellerwald. Die eigentliche Tour startete jedoch vom Wanderparkplatz Himmelsbreite, von der ein 1,3 kilometerlanger rollstuhlgerechter Weg bis zum sog. Hagenstein führt. Die Route führte die Teilnehmer durch die werdende Wildnis des Nationalparks und vorbei an unterschiedlichen Phänomenen, u.a. gebrochenen und gefallenen Baumriesen oder Ameisenhügeln.
Hermann Sonderhüsken gab den Wanderbegeisterten Antworten auf viele spannende Fragen: Was ist ein Nationalpark eigentlich? Was sind seine Ziele? Warum wurde ein Nationalpark gerade in der Region Kellerwald-Edersee gegründet? Der künftige Nationalparkführer schlug einen breiten Bogen von der Geschichte bis zur Geologie des Schutzgebietes. Neben den interessanten Informationen zum Nationalpark begeisterte die Wanderroute zum Hagenstein durch ihre besondere Schönheit. Gerade die Urwaldrelikte bestechen durch ihre bizarren und urtümlichen Formen und lassen jedes "Fotografenherz" höher schlagen.
An der Loreley des Edetals traf die Gruppe überraschenderweise auf Nationalparkführerin Iris Dorn-Fehr, die als Grasbergfrau in einer 200 Jahre alten und originalen Gewandung aus vergangenen Zeiten berichtete.
Hintergrund:
Seit April 2007 können auch Rollstuhlfahrer die "werdende Wildnis" des Nationalparks Kellerwald - Edersee erleben. Die erste für Rollstuhlfahrer geeignete und ausgewiesene Route führt von der Himmelsbreite bei Harbshausen über einen 1,3 km langen Waldweg zum Hagenstein.
Die Nationalparkverwaltung arbeitet seit einiger Zeit an barrierefreien Angeboten für Gäste mit Beeinträchtigung. Neben dem Ausbau und der Ausweisung des ursprünglichen Forstweges zu einem rollstuhlgeeigneten Weg, wurde eine 3,50 m breite, der DIN-Norm entsprechenden Parkbucht auf der Himmelsbreite geschaffen. Das verwendete Rollstuhlfahrer - Piktogramm wurde von dem Schweizer Künstler Rolland Bregy entworfen.
In Zusammenarbeit mit Hermann Sonderhüsken, selbst Rollstuhlfahrer, wurden im Vorfeld mehrere Routen im Nationalpark getestet und der Weg zum Hagenstein für geeignet befunden.
Die Nationalparkverwaltung strebt in seinen Einrichtungen eine größtmögliche Barrierefreiheit an, die sich in bestimmten Bereichen auch direkt im Schutzgebiet selbst wieder findet. Sie ermöglicht nicht nur Besucher mit Beeinträchtigungen, das Reich der urigen Buchen zu erleben, sondern ebenso Eltern mit Kinderwagen.
Weitere Informationen zu Veranstaltungen des Nationalparks und zum Nationalpark selbst unter: www.nationalpark-kellerwald-edersee.de
