Am vergangenen Samstag, den 01. August, bekam Ranger Heinz Daume tatkräftige Helfer zur Seite gestellt. Zusammen mit Heinz Daume haben Ludwig Eich, Andreas Herbst, Michaela Püschl, Uli Klingelhöfer, Martina Köhler, Michael Nagel, Elke Vieth und Rosi Schäfer im Bereich "Im Gebrannten" Schutzvorrichtungen von einzelnen Bäumen entfernt. Dieser aus Draht bestehende Einzelschutz hat junge Bäume davor bewahrt, Rehen als "leckerer Schnellimbiss" zu dienen. Zusätzlich hat er verhindert, dass Rehböcke oder Hirsche ihr frisch gewachsenes Geweih kräftig am Baum reiben und dadurch die Rinde verletzen. Inzwischen sind die jungen Bäume "erwachsen" geworden und benötigen solche Schutzmaßnahmen nicht mehr.
Heinz Daume, Ranger im Nationalpark Kellerwald-Edersee, begrüßte die Freiwilligen am NationalparkZentrum Kellerwald. Von dort ging es zum Einsatzort in den Nationalpark. Alle Beteiligten waren hoch motiviert und voller Arbeitseifer. Es entstand eine hervorragende Teamarbeit. Zuerst entfernten die freiwilligen Helfer das Drahtgeflecht des Einzelschutzes. Anschließend zerlegten sie mit dem Hammer schwungvoll die Stützgerüste, die zur Sammelstelle gebracht wurden.
Zur Mittagszeit gab es zur Erholung eine Brotzeit. Nach dieser Pause ging es mit neuem Schwung und wieder mit viel Spaß an die Arbeit. Nachdem der letzte Einzelschutz entfernt war, ging es zurück zum Treffpunkt. Im NationalparkZentrum gab es als Dankeschön an die Helfer zuerst eine warme Mahlzeit im GastRaum und im Anschluss eine Führung durch die Ausstellung.
Nationalparkleiter Manfred Bauer freut sich sehr über die tatkräftige Unterstützung der Lebenshilfe: "Die Arbeitskapazität der Nationalparkmitarbeiter ist begrenzt. Das große Engagement der freiwilligen Helfer trägt dazu bei, dass in dieser Zeit schon Arbeiten geleistet werden können, die sonst noch Monate auf ihre Erfüllung warten müssten".
Dieser Einsatz ist einer von vier geplanten Aktionen, die künftig jedes Jahr von dem Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg und dem Nationalpark Kellerwald Edersee gemeinsam organisiert und durchgeführt werden. Der nächste Termin findet im September statt. An diesem Tag soll den Innengattern zu Leibe gerückt werden. Es gibt zahlreiche Aufgaben in der freien Natur, die auf ein paar freiwillige Helfer warten. Jeder der Interesse hat, sich zu engagieren, kann sich bei der Freiwilligenkoordinatorin des Lebenshilfe-Werkes gern unverbindlich informieren- zu Einsätzen im Nationalpark oder zu anderen Möglichkeiten des freiwilligen Engagements.
Bildunterschrift:
- Teilnehmer von links nach rechts: Ludwig Eich, Mario Müller, Andreas Herbst, Michaela Püschl, Uli Klingelhöfer, Martina Köhler, Michael Nagel, Richard Kretsch, Elke Vieth, Ranger Heinz Daume, Rosi Schäfer