Welche Geheimnisse der Vergangenheit lassen sich mithilfe von Fossilien entschlüsseln? Welche Geschichten verraten Steine, wenn man weiß wie man diese zu lesen hat? Volker Nagel spannt einen weiten Bogen von der Entstehung des Hagensteins, über die Wiederbewaldung nach der letzten Eiszeit, bis hin zur Besiedlung der Region. Auf welche Art und Weise waren die Menschen damals mit dem Wald verbunden? Wofür nutzten sie die mächtigen Baumstämme? Heute wird der Wald entsprechend der Nationalpark-Philosophie "Natur Natur sein lassen" nicht mehr genutzt. Es entsteht die Wildnis von morgen. Wie mag diese wohl ausschauen?
Neben den interessanten Informationen zum Nationalpark und seinen Besonderheiten, z.B. der Steppengrashüpfer, begeistert die Wanderroute entlang von Urwaldrelikten zur "Loreley der Eder", dem sog. Hagenstein, durch ihre besondere Schönheit. Gerade die Urwaldrelikte bestechen durch ihre bizarren und urtümlichen Formen und lassen jedes "Fotografenherz" voller Freude höher schlagen. Der Rückweg zum NationalparkZentrum führt über den Brückengrundsteig. Hier begegnen die Wanderer der werdenden Wildnis des Kellerwaldes hautnah. Auf dem Steig heißt es Kopf eingezogen und unter einem tiefhängenden Ast hindurch, um einen gefallenen Baumriesen herum, Beine gestreckt, mit weitem Schritt über einen kleinen Bach und eine kurze Steigung hinauf. All diesen Situationen können abenteuerfreudige Naturliebhaber auf diesem neuen Steig begegnen.
Treffpunkt ist um 13:30 Uhr das NationalparkZentrum Kellerwald in Vöhl-Herzhausen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Informationen unter: www.nationalpark-kellerwald-edersee.de