Können Naturschutz und Forstwirtschaft parallel auf einer Fläche existieren oder sich sogar ergänzen? Auf den ersten Blick scheint es sich um absolute, miteinander unvereinbare Gegensätze zu handeln. Doch was verrät der zweite Blick? Diesen spannenden Fragen geht Henning Graf Kanitz am Vortragabend mit harten Fakten nach. Darüber hinaus nimmt er die Zuhörer mit auf eine beeindruckende Bilderreise und berichtet über seine Erfahrungen und Reiseeindrücke in Tasmanien, Südaustralien und dem Süden der USA.
Das Nationalparkamt lädt herzlich am Donnerstag, den 14.Oktober in seinen Vortragssaal in Bad Wildungen, Laustraße 8 ein! Beginn des Vortrags ist 19:30 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Hintergrund:
Vortrag
Die aufgeführten Regionen Amerikas und Ozeaniens des warm gemäßigten und subtropischen Klimabereiches weisen ähnliche Waldanteile wie Deutschland auf. Die Waldfunktionen Holzproduktion, Naturschutz und Erholung sind jedoch weitestgehend segregativ realisiert, das heißt auf getrennten Flächen. Der Vortrag soll einen Eindruck von den Unterschieden zur der v.a. in Deutschland praktizierten multifunktionalen Forstwirtschaft vermitteln.
Referent
- Henning Graf Kanitz ist Jahrgang 1956 und vom Beruf Diplom-Forstwirt
- 1984 -1992 in Landesforstverwaltung Rheinland Pfalz tätig
- 1992 - 2005 Betriebsleiter Rentkammer Wittgenstein Bad Laasphe
- ab 2005 Aufbau und Leitung der Center-Forst GmbH als Universaldienstleister für die Rentkammer Wittgenstein Laasphe, die Waldgesellschaft Riedesel Lauterbach , die Riedesel Forstservice GmbH und die Riedesel Forest Ltd. / Georgia.
Der Zusammenschluss bewirtschaftet ca. 22.500 ha bei einem Holzumsatz von ca. 180.000 fm/ Jahr in Deutschland und ca. 6.000 ha in den USA.
- 2001 - 2005 Ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Forstvereins
- 2007 (Baden-Baden) und 2009 (Potsdam) Seminarmoderation bzw. Vorträge zu den Themen Plantagenwirtschaft und Segregationsprinzip auf den Tagungen