Begleitet vom Rufen der Rohrdommel entdeckten sie u. a. die Orchidee Großes Zweiblatt, das Schneidried und den Wacholder. Sie untersuchten eine extensiv bewirtschaftete Weide, eine ehemalige Weidefläche und eine seit 50 Jahren nicht mehr genutzte Mäh- und Weidefläche. Die verschiedenen Flächen werden in der Auswertung nun miteinander verglichen. Die erhobenen Daten geben außerdem einen Einblick in die Erfolge der Wiedervernässung am Zotzensee im Rahmen des EU-LIFE-Projektes.
Nach drei Stunden Feldarbeit bei strahlendem Wetter begaben sich die Gummistiefel tragenden „Nachwuchsforscher“ und ihre Betreuer erschöpft nach Hause. Dort wurden die Daten in den Computer eingegeben. Sie werden auf der Internet-Seite des GEO-Tages der Artenvielfalt veröffentlicht (www.geo.de/artenvielfalt).
In diesem Jahr stand der GEO-Tag der Artenvielfalt unter dem Motto: „Vielfalt auf der Weide“.
Der GEO-Tag der Artenvielfalt hat sich inzwischen zur größten Feldforschungskampagne in Mitteleuropa entwickelt. In den vergangenen Jahren wurden dabei regelmäßig sogar längst verschollen geglaubte Arten wieder entdeckt.