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Natur- und Tierpark Goldau

Kleine Bärenzwillinge dürfen raus

Beliebter Nachwuchs im Natur- und Tierpark Goldau

(lifePR) (Goldau, )
Am 14. Mai wartet der Natur- und Tierpark Goldau mit einer besonderen Attraktion auf:Die beiden im Januar geborenen Syrischen Braunbären werden erstmals dem Publikum vorgestellt. Vor wenigen Wochen waren die Jungtiere erkrankt - jetzt sind sie fit und sehr drollig.

Kleine Bären müssen nicht weiss sein, um Medienstars zu werden: Die beiden männlichen Syrischen Braunbären, die von Mutter Maria am 26. Januar 2008 im Natur- und Tierpark Goldau zur Welt gebracht wurden, waren bereits im TV zu sehen. Nun kann das Publikum die noch ziemlich tolpatschigen, inzwischen etwa zehn Kilogramm schweren Jungs auch live erleben - ab dem 14.Mai. «Naturfreunde werden sich dem Charme dieser Jungtiere wohl kaum entziehen können», vermutet Tierpark-Direktor Felix Weber. «Die beiden Bären sind zwar noch zu klein, als dass man Besonderheiten ihrer Charaktere erkennen könnte - aber sie haben beide einen ausgeprägten Tatendrang.» Sie bei ihrem ersten Erkundungsgang in der Aussenanlage zu beobachten, dürfte daher ein einmaliges Erlebnis sein. Vielleicht aber auch ein kurzes: Wie alle Kinder können kleine Bären fast schlagartig ermüden. «Manchmal legen sie sich mitten im Spiel hin und schlafen ein», sagt Felix Weber.

Umzug in neues Zuhause geplant

Die kleinen Bären haben ihre Wurfbox vor ein paar Tagen verlassen und halten sich stundenweise in der Bärenanlage auf - bis zum 14. Mai aber nur in der Ruheanlage, die für das Publikum nicht einsehbar ist. Dort leben die beiden ihren Spieldrang aus und stärken dabei Muskeln und Ausdauer.Dürfen sie am 14. Mai auch die von den Besuchern einsehbare Anlage betreten, werden sie erstmals einer Menschenmenge gegenüber stehen. An diese Situation werden sich die Jungs gewöhnen dürfen - auch wenn die Goldauer Bären im Frühsommer 09 ein neues Zuhause beziehen. Auf dem 17 Hektar grossen Ausbaugelände «Grosswiyer» entsteht gegenwärtig das so genannte «Fenster zur Natur» mit einer grosszügigen und bislang einmaligen 2 Hektar umfassenden Gemeinschaftsanlage für Bär und Wolf. Die neue Anlage gewährleistet nicht nur eine hohe Lebensqualität für die Tiere, sondern bietet dem Publikum auch besonders attraktive Einblicke in den tierischen Alltag.

Kinderkrankheit

Nicht ansehen wird man den Bären ab dem 14. Mai, dass sie in ihrem kurzen Leben schon einiges durchgemacht haben. An Ostern wurde bei den damals nur sechs Wochen alten Jungetieren eine akute Virusinfektion festgestellt (mehr dazu in der Infobox). Tierarzt Martin Wehrle war gezwungen, die Jungen, die mit Bärin Maria noch in der Wurfbox lebten, immer wieder von ihrer Mutter abzutrennen und ihnen Medikamente zu verabreichen; ein heikles Unterfangen. Während Tagen war das Überleben der Jungbären keineswegs sicher. Zur Freude aller - und dank der Betreuung durch die erfahrene Bärenmutter und des engagierten Revierleiters Markus Mettler mit seinem Tierpflegerteam - erholten sich die Tiere wieder. Während einer gewissen Zeit wiesen sie wegen der Krankheit einen Entwicklungsrückstand auf, «jetzt sind sie aber wieder gesund und die 3,5 Monate alten Zwillinge, sind Bären wie sie sein sollten», sagt Felix Weber.

"Ginger und Merlin" oder "Willy und Billy"?

Auf der Homepage des Natur- und Tierparks Goldau (www.tierpark.ch) sowie im Park selbst konnten die Besucherinnen und Besucher Namen für die noch nicht getauften Bärenzwillinge vorschlagen. Dank der Zusammenarbeit mit Radio Pilatus beteiligten sich etwa 6000 Personen an der Namensfindung. Die Parkleitung suchte aus allen eingegangen Vorschlägen die fünf besten aus, das Radiopublikum konnte daraus seine Lieblingsnamen wählen. Am meisten Stimmen - nämlich 41 Prozent - entfielen auf die Namen Takis und Arko. Vorgeschlagen wurden diese einzigartigen Namen von der 14-jährigen Mirja Heinzer aus Muotathal - sie ist daher auch die Siegerin des Namenswettbewerbs und gewinnt eine Jahreskarte für den Natur- und Tierpark Goldau. Die beiden Namen fand Mirja Heinzer dank einer Spielerei mit Buchstaben und einer Recherche im Internet.

Stichwort Kleinhirnentzündung
Die Kleinhirnentzündung wurde durch ein unbekanntes Virus hervorgerufen. Der Verlauf war sehr dramatisch, da die Welpen innerhalb von wenigen Stunden in einen andauernden Zitter-Zustand verfielen.In diesem Stadium konnten die beiden Kleinen die Zitzen der Mutter nicht mehr erreichen und mussten mit Infusionen am Leben erhalten werden. Mit Medikamenten konnte die Infektion bekämpft werden und schon bald erholten sich die Zwillinge von Tag zu Tag. Die Bären haben zum jetzigen Zeitpunkt den normalen Entwicklungsstand erreicht, bleibende Schäden können ausgeschlossen werden.Die Kleinhirnentzündung oder Zerebellitis ist eine Krankheit, die nicht nur Bären, sondern auch Menschen befallen kann. Die durch Viren oder Bakterien hervorgerufene Entzündung des Gehirns kann zu schweren bleibenden Schäden führen und zum Beispiel die Motorik massiv beeinträchtigen. Im Falle der Goldauer Jungbären weisen die Laborbefunde auf ein nicht näher bestimmbares Virus hin.
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