Im Rahmen des Jahresmottos Tierpark & Co. Was tun wir so? öffnet der Tierpark auch nachts seine Tore. Im Natur- und Tierpark Goldau ist dank eines vielseitigen Angebots buchstäblich immer etwas los. Das Hauptaugenmerk des Programms richtet sich natürlich auf die Tiere, die tagsüber herumspringen, fressen oder in der Sonne liegen. Doch es gibt auch einige Bewohner des Parks, die ihre Verstecke erst verlassen, wenn der Zoo geschlossen hat; solche Tiere, zu denen Luchs, Fuchs oder Eule gehören, erleben gewöhnliche Besuchende fast nie in ihren aktiven Phasen.
Einmalige Atmosphäre
Eine seltene Gelegenheit, nachtaktive Tiere zu beobachten, bietet sich am 14. Juni und 23. August 2008. An diesen beiden Abenden führt die erfahrene Tierpark-Rangerin Manuela Mettler Interessierte von 20.30 bis 22 Uhr durch den Zoo. Dabei erfährt man nicht nur viel Neues über nachtaktive Tiere, sondern kann auch die ungewohnte Ruhe im Zoo geniessen «Die Atmosphäre im Tierpark ist in der Nacht völlig anders als während des Tages», versichert Manuela Mettler. Die am Tag aktiven und zutraulichen Dam- oder Sikahirsche werden am Abend etwas scheu. Dafür verlassen die Fledermäuse ihre Verstecke und ganz selten sogar die Dachse. Manuela Mettler passt das Programm der Nachtführung dem Publikum an: «Stellt jemand Fragen zu einem bestimmten Tier, gehe ich spezifisch darauf ein.» Nehmen jüngere Besuchende an der Führung teil, werden Spiele durchgeführt, die zum Anlass passen. «Die Sinne werden auch besonders angesprochen, wenn wir die 'Wildschweinbrille' aufsetzen und das nächtliche Umfeld mit den Augen eines Wildschweins sehen», sagt Manuela Mettler.
Anmeldungen sind unerlässlich unter 041 859 06 24 oder tierpark-schule@tierpark.ch.
Weitere Informationen:Zusätzliche Informationen rund um den Natur- und Tierpark Goldau, die Veranstaltungsreihe «Tierpark & Co. das tun wir so!» findet man unter www.tierpark.ch. Dort lassen sich auch dieser Text und zusätzliche Bilder herunter laden.