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Die Mistel: Heilpflanze, die auch in unseren Weihnachtsbräuchen eine wichtige Rolle spielt

(lifePR) (Bad Waldsee, )
Die Bräuche um den Mistelzweig sind allerorts bekannt. Es heisst: Paare, die sich zu Weihnachten unter einem Mistelzweig küssen, bleiben für immer zusammen. Besonders in England wird noch der Jahrhunderte alte Brauch gepflegt, in der Weihnachtszeit die Wohnungen mit Misteln zu schmücken. Damit sich der Heiratswunsch der Küssenden auch erfüllen kann, muss der Weihnachts-Mistelzweig allerdings laut keltischem Brauch mit einer goldenen Sichel abgeschnitten und in der zwölften Nacht verbrannt werden. Als Weihnachtsschmuck wird der Mistelzweig auch gern an Haustüren gehängt, um das Haus vor Schaden zu bewahren.

"Tatschache ist, dass die Mistel (Latein: Viscum album) eine uralte Zauber- und Heilpflanze ist, die bereits von den keltischen Priestern, den Druiden, geschnitten und als Allheilmittel verwendet wurde", erklärt Dr. med. Vinzenz Mansmann, Chefarzt der NaturaMed Vitalclinic in Bad Waldsee, langjähriger Anti-Stress-Experte und Buchautor von "Heilpflanzen vor unserer Tür". "Sie diente nicht nur der Krankenheilung, sondern schon seit alters her als Mittel gegen Epilepsie, Hysterie und Dämonen. Berühmt wurde die Druidenmistel aber erst durch die Comic-Helden Asterix und Obelix und den Zaubertrank des Druiden Miraculix, der dank der Mistel die Helden unbesiegbar macht."

Vielseitige Heilwirkungen

In der modernen Pflanzenheilkunde wird die Mistel gegen Bluthochdruck und zur Bekämpfung von Alterserscheinungen am Herzen eingesetzt. Doch sie hat noch viele weitere Heilwirkungen:

1. Für eine ausreichende Blutdrucksenkung sollte man drei Tassen Misteltee pro Tag trinken. Zusätzlich kann man noch die indische Pflanze Rauwolfia serpentina, auf deutsch "Schlangenwurzel", zur Blutdrucksenkung einnehmen.

2. Mistel mischt man mit Weißdorn und Bärlauch zur Bekämpfung von Alterserscheinungen am Herzen. Sie kräftigt den erschöpften Herzmuskel. Auch jüngeren Patienten hilft sie zuverlässig gegen nervöse Herzstörungen aller Art.

3. Sie hat eine reinigende und blutstillende Wirkung und wird bei übermäßigen Unterleibsblutungen empfohlen, gemischt mit dreimal soviel Salbei. Sie wird auch bei Nasenbluten, Lungen- oder Darmblutungen erfolgreich angewandt.

4. Auch heute noch bewährt sich die Pflanze bei ihrer Wirkung gegen epileptische Krämpfe und hysterische Beschwerden.

5. Vor allem ist sie eines der besten Vorbeugungsmittel gegen Schlaganfall und Arterienverkalkung.

6. Die Salbe, hergestellt aus Schweinefett und den giftigen Mistelbeeren, ist äußerlich anzuwenden und wird bei Erfrierungen empfohlen.

7. Auf den Hormon- und Stoffwechselhaushalt hat eine Mistelkur einen vorzüglich regulierenden Einfluss. Allerdings lassen sich solche Störungen nicht in wenigen Wochen beheben, man muss also schon mindestens ein halbes Jahr Misteltee trinken.

8. Misteltropfen, am besten aus der Apotheke, sollen die Unfruchtbarkeit der Frau beheben können. Man nimmt davon zweimal täglich 25 Tropfen vor dem Essen.

Bewährte HAUSREZEPTE

Misteltee:

Bei Bluthochdruck sollte man pro Tag mindestens einen halben Liter Misteltee trinken. Misteltee wird nur kalt angesetzt. Man nimmt zwei gehäufte Löffel Mistelblätter ohne Beeren auf einen viertel Liter Wasser und lässt es über Nacht, mindestens acht Stunden, kalt stehen. Zum Trinken wärmt man es nach Bedarf an, kocht es aber nicht! Am besten in einer Thermoskanne warm aufbewahren.

Blutungstee:

Bei verstärkter Periodenblutung, chronischem Nasenbluten oder Magenblutungen wird der Blutungstee angewandt. Man mischt Misteltee mit der dreifachen Menge Salbei und setzt ihn acht Stunden lang kalt an. Dann erwärmt man ihn zum Trinken. Wenn die Blutung eine ernstere Ursache haben könnte, sollte selbstverständlich ein Arzt aufgesucht werden.

Misteltropfen:

Bei Bluthochdruck, vorbeugend gegen Schlaganfall, zur Stärkung des Herzens, bei Hormonstörungen, zu starker Menstruation und bei Unfruchtbarkeit der Frauen nimmt man zwei- bis dreimal 20 bis 25 Misteltropfen täglich. Fertige Misteltropfen bezieht man am besten in der nächsten Apotheke.

Mistelsalbe:

Bei Durchblutungsstörungen und Erfrierungen ist die Mistelsalbe äußerlich anzuwenden. Man nimmt Schweinefett und verrührt es mit den frischen, weißen, giftigen Beeren zu einer fetten Salbe.

In der Homöopathie wird das Präparat Viscum album D3 Tropfen 20,0 g eingesetzt. Seine Heilwirkung zeigt es in der Hebung des Allgemeinbefindens älterer Leute, es lindert die Beschwerden durch vorzeitige Verkalkung, baut dem Schlaganfall vor und hilft bei epileptischen Zuständen und Schwindelanfällen mit Neigung rückwärts zu fallen, bei schwankendem Gang und Ameisenlaufen der Glieder sowie bei kalten Füßen und Gefäßkrämpfen der Beine. Es wird empfohlen bei plötzlichem Herzrasen mit Angina pectoris, Atemnot und Herzasthma. Homöopathische Misteleinspritzungen sollen ebenfalls bei chronischer Gelenkentzündung und Arthrose wirken. Anwendung: 3-mal täglich 10 Tropfen im Munde zergehen lassen.

Hintergrundwissen Mistel

Die Mistel ist ein Halbschmarotzer, die in kleinen dichten immergrünen Büschen auf den Ästen der Bäume wächst. Nur in den Monaten November und Dezember und dann erst wieder im März und April, schneidet und sammelt man die immergrünen Büsche. In den übrigen Monaten ist die Mistel ohne Heilkraft. Es gibt männliche und weibliche Büsche, die ganz unscheinbar im März oder April blühen. Im Dezember wachsen die glasig weißen kugeligen Beeren, die giftig sind. Besonders bei kleinen Kindern sollte man etwas aufpassen, wenn man zu Weihnachten Mistelzweige in der Wohnung aufhängt. Zur Bearbeitung werden die Mistelblätter und -zweige vor dem Trocknen klein geschnitten, bevor sie anschließend getrocknet und in lichtgeschützten Gläsern aufbewahrt werden. Der Tee wird über Nacht kalt angesetzt.
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